Montag, 24. November 2008

Teil 92

Irgendwann werde ich in meinem Bett vom klingeln meines Handy wach. Ich habe keine Ahnung wie ich hier gelandet bin, aber nach dem komischen Alkoholgeschmack in meinem Mund zu schließen, habe ich eindeutig zu viel Tequila getrunken.
Verschlafen suche ich auf dem Nachtschränkchen nach meinem Handy.

“Ja?” murmele ich.

“Honey wie gehts dir?”

Jon....
Wie spät ist es eigentlich. Ich versuche die Uhrzeit auf meinem Radiowecker zu erkennen.
WAS?? Es ist schon halb neun?

“Honey bist du noch da?”

“Äh ja ich bin noch da.... Jon ich hab verschlafen ich muss los, ich muss arbeiten,” versuche ich meine Gedanken ordnen.

“Nein musst du nicht”, beruhigt er mich.

“Wie ich muss nicht arbeiten.... logisch muss ich arbeiten, es ist ein Wochentag und ich müsste seit einer halben Stunde bei der Arbeit sein.”
Langsam um meinen schweren Kopf nicht zu schnell zu bewegen, begebe ich mich in eine sitzende Position.

“Honey bleib liegen. Es ist Samstag. Ich habe gestern noch mit Silke telefoniert”, erklärt er mir.

“Wie ihr habt telefoniert? und wann?”
Ich bin verwirrt. Dann kommen mir mit einem Schlag die Ereignisse der letzten Nacht zurück.

„Gestern Nacht, noch spät....du hast schon geschlafen....ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht....“

„Bis auf meine Kopfschmerzen, denk ich schon....aber wie geht es dir? Solltest du nicht auch schlafen? Bei dir ist es doch mitten in der Nacht.......“

„Nun ja....ich liege zwar im Bett, aber irgendwie gehen mir zu viele Dinge durch den Kopf und dass es hier im Apartment so ruhig ist, ist auch nicht gerade hilfreich.........du fehlst mir......“ antwortet Jon leise.

„Ohhh.......“ ich merke wie mein schmerzender Kopf versucht alle Informationen zu verarbeiten, „ du bist in deinem Apartment? Ich dachte du bist zu Hause......“

„Zu Hause.......hmm.....sieht so aus als wäre es für die nächste Zeit hier.......“ höre ich Jon´s müde Stimme, „ ich bin heute Nacht noch hierher gefahren.......ich glaube es ist besser so.........und außerdem war es Doro lieber mich erst einmal nicht zu sehn....“

Oh Gott, da ist es wieder........die Realität mit der ich mich eigentlich gerade gar nicht auseinander setzten will. Ich muss erstmal schlucken.

„Immerhin hab ich deine Shirts hier...so hab ich wenigstens etwas....wenn du schon nicht hier bist “ brummelt er mir in den Hörer und ich höre wie er sich auf dem Bett auf die andere Seite wälzt und mit der Decke raschelt.

„Jooooon.....“ muss ich nun doch lachen, „wenn es so schlimm ist dann komm doch hierher....ich liege gerade auch alleine im Bett...das ist gerade wirklich keine große Hilfe um vielleicht doch aufzustehn...“

„“Nein?.....“

Ich kann das grinsen förmlich vor mir sehn.

„Dann bleib doch liegen....“, feixt er„ nichts gegen einen faulen Tag im Bett einzuwenden....das einzige was mich stört, du bist zu weit weg.....“

„Soll ich dir eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen, damit du endlich schlafen kannst....“ biete ich im grinsend an, „ ....Ich habe da noch ein Märchenbuch von meinem Patenkind hier liegen...“

„Awwwwww.......vielleicht wenn Jake das nächste mal da ist..........aber ich steh eher auf spannendere Lektüre....“

„Spannend? Hmm.....alle spannenden Bücher die ich hier habe sind leider auf Deutsch Honey......“ antworte ich lachend, „oder willst du eine Deutschlektion um diese Uhrzeit?“

„ Nur im Lehreroutfit, Darlin´.......“ schmunzelt er, „erinnere mich daran, dir eine Webcam zu besorgen....aber du kannst sie ja vielleicht erstmal ersetzen indem du mir erzählst was du siehst...“

„Kommt drauf an was DU sehen willst.......“

Ich lehne mich wieder zurück aufs Bett und schließe die Augen und versuche mir Jon in seinem Bett vorzustellen.

„Wie wäre es zum Anfang damit, dass du mir erzählst was du anhast.....“

Ich muss lachen. „ Bist du sicher dass du eine Einschlafgeschichte hören willst...“

„Ich hab mich noch nicht entschieden.....“ grinst er in den Hörer.

„Also nachdem ich mit dem Lehreroutfit heute nicht dienen kann.......ich schlafe in deinem Shirt.........moment“, sage ich und lupfe die Decke, „yep, alles andere hat Silke mir offensichtlich ausgezogen....“

„Wie? Silke zieht dich aus? DAS ist mein Job! Ich glaub ich muss da mal ein Wörtchen mit ihr reden....“, mault er...
“ andererseits.....“ und nun höre ich wieder das grinsen in seiner Stimme, ....hast du damit trotzdem noch viel zu viel an.......“

„Wieso, du hast doch auch mein Shirt an...“ grinse ich zurück.

„Wer sagt das? Ich habe gesagt sie sind hier.......allerdings nicht an mir......“

„Oh?......ähhhhhhhhm....“ jetzt kann ich mir Jon bildlich im Bett vorstellen, was allerdings dazu beiträgt dass mein Puls plötzlich schneller geht und ich nun endgültig voll wach bin.
„Heißt das, das was ich denke?........“kann ich mir nicht verkneifen und ein leises stöhnen entrutscht mir.

„Hmmmmmmm........kommt drauf an was du denkst? Wenn du damit meinst ob ich nackt bin, dann heißt das yep, komplett ganz und gar.....leider musste ich mich ganz alleine ausziehn....“höre ich ihn nun selbst leise in mein Ohr stöhnen und das rascheln seiner Decke.

„Jon.....“ jammere ich, “das ist nicht fair.......wenn ich da wäre dann hätte ich dich ausgezogen schneller als du denken kannst......“

„Und dann?.........“ höre ich ihn flüstern.

„Das fragst du?.......“

„Erzähl es mir..........“

Nicht sicher ob ich nun verlegen, entrüstet oder angeturnt sein soll, kann ich mir nicht helfen und meine Hände wandern automatisch unter mein Shirt.
„ Oh Gott......“ raune ich heißer in den Hörer.

„Sind deine Hände unter deinem Shirt?.........Wenn ich da wäre wären sie dort jetzt jedenfalls........“höre ich seine rauhe Stimme,“.......stell dir vor wie meine Hände langsam nach oben wandern.........ummmmm.....ich liebe deine weiche Haut an dieser Stelle..........und ich brauche deine Brustwarzen kaum zu berühren und sie stehen von ganz alleine......ich liebe das........“ flüstert er in mein Ohr.

Jon´s Stimme hat seine eigene magische Wirkung auf meinen Körper und ich spüre wie sich meine Brustwarzen aufrichten.
„Jooon...bitte......“hauche ich und merke wie mir viel zu warm in meinem Shirt wird.

„......und dann würde ich dein Shirt langsam nach oben schieben, solange bis ich nicht nur mit meinen Händen dich an deiner Brust berühren kann....und dann langsam mit meinen Zähnen einen Nippel in meinen Mund nehmen.........“

Ich kann ein weiteres stöhnen nun nicht mehr unterdrücken.

„Sag mir, stehen deine Brustwarzen für mich?.........“ raunt er heißer.

„Hmm... jaaaaa...“ wispere ich.

„Berühr sie.........stell dir vor ich wäre da.......“

Langsam wandern meine Hände nach oben und wie selbstverständlich machen sie das, was Jon mir beschrieben hat. Meine Hände umfassen sanft meine Brüste und mit Daumen und Zeigefinger drücke ich leicht zu und stelle mir vor es wären Jons Zähne die sanft an ihnen knabbern.
„Ja......sie sind ganz hart.........und ich wünschte du wärst da...........“ wimmere ich nun atemlos.

Ich höre das schwere atmen am anderen Ende der Leitung.
„Honey ich auch... ich auch...“


„Dein Mund treibt mich in den Wahnsinn und ich liebe deine weichen Lippen auf meiner Haut......“

„Ummmm.......erzähl mir mehr Darling....“

Durch Jons Reaktion und den Bildern vor meinem inneren Auge immer weiter angeturnt wandern meine Hände weiter über meinen Körper.

„Ich ziehe dich zu mir und küsse dich leidenschaftlich.
Meine Hände greifen in deine Haare und ziehen dich noch enger an mich.
Du schaust mir tief in die Augen und ich sehe wie deine Augen vor Leidenschaft ganz dunkel sind. Mein Puls rast und deine Gefühle die sich in deinen Augen wiedergespiegeln jagen einen Schauer über meine Haut...“

„Oh Gott Baby.....“

„Deine Hände sind überall an meinem Körper. Bevor ich jegliche Kontrolle verliere, greife ich deine Handgelenke und mit einer schnellen Drehung liegst du unter mir....“

„Hey! Ich dachte ich bin oben.....“ brummt er heißer.

„Awwwww......ich dachte es ist meine Gute-Nacht-Geschichte....“ lache ich rauh.

„Okay und wie geht sie weiter?......“

„Endlich liegst du vor mir auf dem Rücken und ich ziehe deine Arme langsam über deinen Kopf nach oben während meine Zunge an deinem Hals entlang wandert, über dein Schlüsselbein bis zu deinen Brustwarzen.....“

„Oh ja Babe....“

"Ich beuge mich über dich und meine Fingerspitzen streichen langsam über deinen muskulösen Brustkorb. Mit den Fingernägeln fahre ich durch dein krauses Brusthaar und berühre sanft deine Brustwarzen. Ich beuge mich vor und knabbere genießerisch an ihnen, meine Zunge kreist langsam bis sie ganz feucht sind. Dann blase ich leicht dagegen bis sie sie sich hart aufrichten....“

“Hmmmm.....:”, stöhnt er genießerisch in den Hörer.

Ich höre wie sein Atem schneller und unregelmäßig wird.
Mein eigener Puls rast und ich habe das Gefühl mein Körper steht in Flammen.

“Honey ich seh dich direkt vor mir und merke wie dein Atem sich beschleunigt. Ich lecke weiter über deine harten Brustwarzen. Langsam wandert meine Zungenspitze bis zu deinem Adamsapfel. Du riechst dunkel und männlich. Tief atme ich dich in mich ein und arbeite mich so weiter nach oben bis zu deiner Halsbeuge.
Dort knabbere ich an der weichen Haut und spüre wie du unter mir erschauerst. Ich sauge dein Ohrläppchen in meinen heißen Mund und umspiele es mit meiner Zunge. Ich liege auf dir und du kannst meine steil aufgerichteten Brustwarzen an deinem Oberkörper spüren. “

Die bloße Vorstellung von Jons Reaktion lässt mich wimmernd aufstöhnen.

Ich höre seinen schweren Atem.

“Oh mein Gott. Ich kann dich spüren....." flüstert er rauh.
"Okay Baby, my turn...." höre ich ihn heißer brummen.
"Deine Zunge spielt auf mir und treibt mich in den Wahnsinn. Du kannst meine Hände nicht mehr länger festhalten...."

"Nicht fair....." unterbreche ich ihn stöhnend.

"Nothing´s fair in love and war Babe...." höre ich ihn leise lachen bevor er auch schon weiterspricht.
".....während ich mit den Fingerspitzen über deinen Rücken entlang streiche, spüre ich wie dein Körper vibriert. Meine Hände streicheln über deine Hüften, über deine Rippen, bis ich deine Brüste in meinen Händen habe. Sie sind perfekt für mich und passen genau in meine Hände. Ich liebe es wie sensibel sie auf meine rauhen Fingerspitzen reagieren..."

"Oh Gott, ja, ich liebe deine rauhen Fingerspitzen....."

"Du drückst deinen Unterkörper fester an mich und du kannst meine volle Erregung spüren. Ich ziehe dich wieder zu mir und küsse dich. Wir sind beide mittlerweile schweißgebadet, deine Schamlippen sind so heiß und feucht, du zerfließt beinahe über mir. Gierig reibst du sie über meine mittlerweile fast unerträgliche Erektion bis ich es schließlich nicht mehr aushalte und dich in einer schnellen Bewegung auf den Rücken drehe. Meine Zunge umspielt deine Brustwarzen und ich nehme sie tiefer in den Mund und sauge kräftiger. Dein Körper wölbt sich auf und du drückst dich fester an mich. Du willst mich überall spüren und ich kann kaum noch sagen wo du anfängst und ich Ende, denn unsere Hände wandern gierig über unsere Körper.”

Ich habe die Augen geschlossen. Unfähig weiter zu sprechen wandern meine Hände zwischen meine Beine. In meiner Vorstellung spüre ich seinen muskulösen Körper an mir, wie sein Mund mit mir spielt.

“Ich verteile Küsse und sanfte Bisse auf deinem Körper und du windest dich unter mir. Ich weiß genau wo ich dich berühren soll, aber ich zögere den Zeitpunkt weiter hinaus. Ich will dich noch weiter quälen. Bis du mich anflehst, dass ich dir endlich die ersehnte Erlösung verschaffen soll. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg. Ich lasse meinen Mund weiter nach unten wandern, lecke mit der Zunge über deinen Bauch und weiter hinunter. Ich spreize deine Beine und lecke an deiner weichen Haut, knabbere an deinen Innenschenkeln und hauche über deine Schamlippen. Ich kann sehen wie erregt du bist. Du glitzerst vor Feuchtigkeit. Es fällt mir schwer dich dort nicht zu berühren aber ich halte durch und drehe dich auf den Bauch.”

"Oh Gott Jon, ich halte das nicht länger aus......" stöhne ich verzweifelt.

“Awwww Baby, nur noch ein kleines bisschen...." atmet er keuchend.
"Ich beuge mich über dich und bemühe mich dich so wenig wie möglich zu berühren. Ich hauche zarte Küsse auf dein Ohr, nehme dein Ohrläppchen in den Mund und umspiele es so wie ich deine Brustwarzen umspielt habe. Ich beiße dich in den Nacken und verteile Küsse. Meine Zunge wandert deine Wirbelsäule entlang und du windest dich unter mir. Ich komme bei deinem süßen Po an und kann es mir nicht verkneifen auch ihn liebevoll zu beißen. Jetzt wimmerst du leise. Ich spreize deine Beine und meine Fingerspitzen tasten deine weiche Haut. Selbst in dieser Position kann ich sehen wie erregt du bist. Mit einem Finger streichle ich leicht über deine geschwollenen Schamlippen und verteile die Nässe die ich mit meinen Zärtlichkeiten erzeugt habe. Du drängst dich näher an mich heran und forderst mich stumm auf dir ein wenig von der Qual zu nehmen, die in deinem Inneren herrscht.”

“Joooooon........” flehe ich mit sehnsuchtsvoller Stimme.
Langsam kann ich mein Handy nicht mehr festhalten. Schnell schalte ich auf den Lautsprecher bevor es mir aus meiner Hand auf das Kopfkissen gleitet.

“Shhhhh Honey halte durch!” flüstert er.
“Ich lasse von deiner heißen Mitte ab und hauche weiter zarte Küsse auf deine Haut.
Unterhalb deiner Pobacken verweile ich einige Sekunden und wandere dann weiter hinunter und erforsche deine Kniekehlen.
Du zuckst und ich halte deine Beine mit beiden Händen fest. Langsam aber sicher halte ich auch nicht länger durch.
Ich drehe dich wieder auf den Rücken und du siehst mich mit Leidenschaft verschleierten Augen an. Ich kann sehen wie du um Beherrschung ringst und deine Augen sind ganz dunkel. Du siehst mich an und flehst mit zittriger Stimme, dass du mich endlich in dir spüren willst. Mein harter Schaft pocht und zuckt. Ich würde mich am liebsten mit einem einzigen Stoß tief in dir versinken, aber ich habe noch so viel vor mit dir. Du streckst deine Arme nach mir aus und ich folge dieser Aufforderung und lasse mich auf dir nieder. Deine harten Brustwarzen drücken sich wie kleine Kieselsteine gegen meinen Brustkorb. Ich lege mich auf dich und du spürst meine harte Erregung an deinem Oberschenkel. Du bewegst dich leicht unter mir. Wir küssen uns und liefern uns ein leidenschaftliches Duell mit unseren Zungen. Deine Hände fahren rastlos über meinen Körper. Dein leises kehliges Stöhnen törnt mich immer weiter an.”

Meine Hände wandern nun rastlos über meinen Körper. Während eine Hand über meine Brüste streicht findet meine andere Hand meine intimste Stelle. Meine Finger dringen in mich ein und in meinem Kopf ist es Jon den ich spüre.

"Oh Gott jaaaaaa......" stöhne ich laut.

"Shhhhh......babe" wispert Jon heißer, " wait for me........."

"Jon bitte...."

"Ich spreize deine Beine......awwwww shit Baby.....Ich kann nicht mehr länger warten......."

"Don´t", jammere ich laut.

"Du wimmerst unter mir......du bist so kurz vor deinem Orgasmus.....ich schaue dir in die Augen und dringe langsam in dich ein, bis ich ganz tief in dir bin......oh Gott du fühlst dich so gut an.........."

Sterne tanzen vor meinen Augen als meine eigenen Finger sich immer schneller bewegen.

"Oh Babe...."

Wie aus weiter Ferne höre ich seine heißere Stimme.

"Ich bewege mich erst langsam......doch es ist zu lange her....."

"Hart Jon.....bitte.....oh Gott......" raune ich atemlos.

Meine Finger beschleunigen ihren Rhythmus und als mein Daumen über meine Klitoris reibt, kann ich nicht mehr länger zurückhalten. Sterne explodieren in meinem Kopf und ich stöhne laut.

"Jonnnnn!...."

Einige Sekunden verstreichen. Am anderen Ende höre ich Jon schwer atmen.

"Fuckkkkkk......Babe...............yesssssssssss!!"

Ich kann nicht glauben was gerade passiert ist. Ich ringe immer noch nach Luft und ich bin schweißnaß.
Langsam versuche ich wieder etwas ruhiger zu atmen.

Nach einer Weile höre ich Jon´s belegte Stimme.
"“Darlin’ geht es dir gut?”

“OH MEIN GOTT...... ja...... mir gehts gut......” ,kichere ich atemlos. " Ich kann es nicht fassen....."

Mein T-Shirt hängt auf Halbmast, die Bettdecke ist am Fußende zusammengeknüllt und ich liege schweißgebadet, aber alleine in meinem Bett.

"Ummmm......ich muss sagen, ich fand deine Gute-Nacht-Geschichte super spannend....." lacht Jon leise und noch immer schwer atmend in den Hörer.

"Dann schlaf jetzt Honey....ich vermisse dich schrecklich....." seufze ich.

"Ich dich auch Baby......ich werd von dir träumen........."

"Ich liebe dich......." flüstere ich in den Hörer und wünschte ich wäre jetzt bei Jon.

"Ich dich auch......." kommt es leise zurück und ich merke wie Jon ein gähnen nun nicht mehr unterdrücken kann.

"Schlaf jetzt..." lache ich.

Das letzte was ich höre ist ein "Ummmm......", bevor er auflegt.
Kopfschüttelnd ziehe ich meine Decke über meinen Körper und mummle mich ein, meine Gedanken immer noch bei Jon schließe ich genießerisch die Augen bevor ich selbst noch einmal erschöpft einschlafe.

Freitag, 14. November 2008

Das war heute in meiner Mailbox..........

No Comment...........

direkt kopiert aus meiner Mail, Absender Lara Croft


Sehr geehrte Murmele oder soll ich besser Tanja sagen?
Ich schreibe Ihnen, weil ich Ihre Fan Fiction gelesen haben und ein paar kleine Kritikpunkte habe.
Ich selbst bin ein sehr große Bon Jovi Fan, ganauso wie Sie, zumindest schließe ich diese Tatsache aus Ihren texten bzw. Ihrer gesamten Website.Ich frage mich doch auf was für seltsame Gedanken ein Mensch kommen kann. Ich kann, besonders nachdem ich Ihr Bild gesehen habe, nicht verstehen warum Jon oder auch Richie jemals sich mit einer Person wie Ihnen abgeben sollte. Ich halte diese beiden begabten Künstler doch für zu intelligent, als dass diese, besonders Jon, seine Ehe mit jemanden wie Ihnen gefährden würde. Natürlich sind es Ihre freien Gedanken, aber dennoch finde ich, dass das Internet nicht der geeignete Platz ist diese Gedanken festzuhalten. Jeder hat Zugang auf diese Seite und ich weiß nicht, ob Ihre Gedanken bei einem Arbeitgeber oder sogar bei Jon selbst so gut ankommen. Da irgendwann Jon mit Sicherheit davon erfahren wird und nicht nur er, seine Gattin Dorothea wird dies doch auch interessieren.

Diese Behauptung von Ihnen Silke wäre schwanger von Richie ist eine bodenlose Frechheit. Es gab einige junge Mädchen, die heulend zu Hause saßen und über Selbstmord nachgedacht haben, weil Sie solche Lügen in die Welt setzen. Ein kleiner Hinweis, dass nichts von dem was Sie dort schreiben der Realität entspricht, wäre doch gut.


Mit freundlichem Gruß
Bon Jovi Fan ;)

Donnerstag, 6. November 2008

Teil 91

“Ich weiß du wolltest später noch anrufen, aber es ist wichtig, dass ich dich jetzt schon sprechen muss.”

Ich hole tief Luft und weiß nicht wie ich es ihm sagen soll.

“Honey, sag schon was ist passiert?” fragt er nun doch beunruhigt durch den Klang meiner Stimme.

Ok mir bleibt ja nichts anderes übrig.

“Honey, ich habe eine SMS von Doro bekommen. Sie hat sie über dein Handy verschickt. Ich hab sie so gegen zehn Uhr heute morgen bekommen, also war das bei euch um fünf? Oder erst vier Uhr? Ich weiß nicht was ich machen soll, sie hat mir das so geschrieben, als würde sie irgendwas wissen.”

Ich höre wie Jon tief Luft holt und nach für mich unendlich langen Sekunden endlich antwortet.

„Sie hat dir geschrieben? Damit hätte ich nun nicht gerechnet.....“

„Was ist passiert Jon.....irgendwie habe ich das Gefühl du erzählst mir nur die Hälfte. Ich bin zu Tode erschrocken als ich Doro´s Nachricht gelesen habe.“

Ich merke wie meine Hände wieder anfangen zu zittern und meine Finger sich krampfhaft um das Handy klammern. Wage registriere ich wie Silke mir beruhigend über die Schulter streicht, doch alles was ich spüre ist mein Herz das bis zum Hals klopft.

„Du weißt dass ich dir immer alles erzähle Tanja........“

Ich merke an Jons Stimme dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmt.

„ JON!!! Bitte, ich kenne dich lange genug, also hör auf so zu tun als wäre nichts! Was ist passiert verdammt noch mal........“

Ich kann ein schluchzen kaum noch unterdrücken. Die schlimmsten Möglichkeiten schießen mir durch den Kopf, der Albtraum den ich die ganze Zeit meist erfolgreich verdrängt habe, scheint nun mit voller Wucht Realität zu werden.

„Honey ich will dich nicht da mit hineinziehen......“

„Aber ich bin doch schon mittendrin!“

Ich merke wie ich langsam völlig die Fassung verliere und die Angst, die sich schon den ganzen Tag in mir breit gemacht hat, an die Oberfläche bricht.

„Das weiß ich doch.........das ist es auch gar nicht..........ich wollte dich nur in Ruhe anrufen und nicht zwischen Tür und Angel.............ich muss gleich in ein Meeting und ich wollte dir das lieber später erzählen..........“


Die letzten Worte Jons graben sich in mir ein wie ein böses Echo. Ich wollte dir das lieber später erzählen........

„Tanja?........“

Erst jetzt merke ich, dass ich wohl entsetzt die Luft angehalten hatte.

„Ich bin noch da.......“ antworte ich leise.

„Tanja......“ höre ich Jon´s rauhe Stimme, so weit weg und doch so vertraut, „.....ich liebe dich..........“

Tränen schießen mir in die Augen ohne dass ich etwas dagegen tun kann. Warum muss nur alles so unendlich kompliziert sein?

„Ich liebe dich auch..........aber was soll ich denn nun tun?“

„Nichts..........du kannst nichts tun Honey.......“ich höre wie er tief Luft holt, „.....ich habe Doro gestern erzählt, dass es für mich jemand anderen gibt..............“


Mit lautem Klirr fällt das Handy aus meiner Hand und geistesabwesend merke ich wie Silke erschrocken um meine Schultern greift, kurz bevor meine Knie nachgeben und ich langsam auf den Fußboden rutsche. Mein Herz fühlt sich an als wollte es jeden Moment in tausend Stücke springen und ich spüre wie mir schwarz vor Augen wird.

Kurz entschlossen greift Silke nach dem Handy.

„Jon! Was zum Teufel ist da los!“ schreit sie ins Telefon.

Völlig unter Schock nehme ich distanziert war wie Silke mit Jon am Telefon spricht. Mein Kopf kann keine klaren Gedanken mehr fassen, alles was mir immer wieder durch den Kopf rast ist,
„ ich habe gestern Doro erzählt“.

Langsam fühlt sich mein Magen an als würde er sich in einen dicken großen Knoten verwandeln.
Plötzlich wird mir schummrig und ich renne aufs Klo und muss mich übergeben.

Noch ganz elend hänge ich über der Schüssel als ich plötzlich Silke hinter mir bemerke, die mir ein Handtuch reicht und mich danach fest in die Arme nimmt.


„Oh Gott..........“ schluchze ich an Silke´s Schulter, „er hat Doro alles erzählt..........“

„Hat er nicht.........nicht wirklich jedenfalls............ach Herrje, ich weiß selber nicht genau was ich davon denken soll....“

Silke wiegt mich beruhigend hin und her wie ein kleines Kind und ich zittere wie Espenlaub.

„Jon hat gesagt ich soll hier bei dir bleiben......er ruft dich nachher wieder an und erzählt dir genau was passiert ist....aber er hat mir gesagt, du sollst einfach nicht vergessen, dass er dich liebt und alles weitere erzählt er dir in einer Stunde......“

So fühlt es sich also an wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird, denke ich noch als mir schwarz vor Augen wird.




Als ich wieder zu mir komme, liege ich auf dem Sofa, ein Eimer steht neben mir und Silke hat mir einen nassen Waschlappen auf die Stirn gelegt.
Ich versuche mich mühsam aufzurichten, doch Silke drückt mich bestimmt wieder nach hinten aufs Sofa zurück.

"Du bleibst besser liegen.....nochmal schleife ich dich nicht bis zum Sofa, sonst kann sich Jon gleich in seinen Flieger setzen und selber auslöffeln was er eingebrockt hat...." grummelt Silke erleichtert, als sie sieht dass ich wieder zu mir gekommen bin.

"Oh Gott, Silke.........sag mir ich hab das gerade alles nur geträumt....." stöhne ich verzweifelt.

"Ich befürchte nein.....allerdings war Jon ziemlich überrascht dass Doro dir eine Nachricht geschickt hat.......ich glaube nicht, dass er ihr deinen Namen gesagt hat......"

Tränen laufen über mein Gesicht ohne dass ich es bemerke. Silke drückt mir wortlos ein neues Taschentuch in die Hand. Uns ist beiden klar was passieren würde, wenn Jon Doro die ganze Wahrheit erzählt.

"Wie soll ich das nur aushalten! Eine Stunde? Wie kann er nur jetzt einfach in ein Meeting gehen?!" heule ich in mein Taschentuch.

"Er wollte eigentlich nicht, aber er ruft so schnell wie möglich zurück......irgendwie musst du da jetzt durch. Ich bin ja da........oh Gott wenn ich nur darüber nachdenke, wenn Richie soetwas mit mir machen würde........"

Silke steht entschlossen auf und geht in die Küche. Als sie wieder zurück kommt hat sie für sich einen heißen Kakao und für mich eine Flasche Tequilla und ein Glas dabei.

"Eigentlich bräuchte ich jetzt auch einen Schnaps, aber ich glaube Richie würde mir das nie verzeihen, aber du brauchst definitiv einen."

Sie schenkt mir einen Doppelten ein und drückt ihn mir in die Hand. Ich kippe das Glas hinunter und die Flüssigkeit brennt sich in meinen Magen. Hustend schnappe ich nach Luft. Aber immerhin hören meine Hände auf zu zittern und mein Bauch fühlt sich wieder so an als wäre er ein Teil meines Körpers.

Die Stunde schleicht dahin wie eine Ewigkeit. Immer wieder starre ich auf meine Uhr und ich habe das Gefühl die Ziffern sind festgefroren so langsam bewegen sie sich. Silke hat sich zu mir unter die Decke aufs Sofa gekuschelt und wir halten uns im Arm. Ich bin so unendlich froh in diesem Moment nicht alleine zu sein, ich wüsste nicht was ich getan hätte. Immer wieder redet sie beruhigend auf mich ein, doch alles an was ich denken kann ist Jon.

In diesem Moment schreckt mich das Klingeln meines Handys aus meinen Gedanken. Mit einem Satz bin ich am Hörer und werfe dabei fast Silke mit vom Sofa.

"Ja?" frage ich atemlos.

" Hi.......ich bins......" höre ich Jon´s Stimme am anderen Ende.

Ich muss erstmal schlucken. Oh Gott wenn ich nur seine Stimme höre wird mir schon schummrig.

"Du rufst früher an........." ich verfluche mich innerlich für meine verheulte Stimme, doch nun ist eh alles egal, schießt mir durch den Kopf.

"Ja......ich hab das Meeting abgebrochen..........."

Erst jetzt merke ich, dass Jon´s Stimme leicht zittert.
Nach einer langen Pause fasse ich endlich meinen Mut und frage ihn.

"Jon kannst du mir jetzt vielleicht erzählen was genau passiert ist........."

Jon holt tief Luft und fängt schließlich an zu reden. Ohne ihn zu unterbrechen höre ich ihm zu und versuche dabei ruhig zu atmen aus Angst, mir könnte sonst wieder schlecht werden.

"Doro und ich hatten gestern Nacht einen Streit......Sie hat mir vorgeworfen, dass ich mich nicht mehr für sie interessieren würde........Seit der Schwangerschaft und vor allem nach London hat sich einiges verändert.........Sie hat mir an den Kopf geworfen,ich hätte jemand anderes.......ich denke es musste so kommen....vor allem nachdem ich aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausgezogen bin.........."

Vor lauter Schreck vergesse ich zu atmen.

"Du schläfst nicht mehr bei ihr?"

"Was denkst du denn von mir..." lacht Jon leise in den Hörer und mein Magen macht Flip Flops.

Er räuspert sich und redet weiter.

"Jedenfalls irgendwann hatte sie mich so wütend gemacht mit ihren Vorwürfen, dass ich ihr es noch nie habe recht machen können, dass ich es zugegeben habe............."

"Du hast was?........." bringe ich mühsam hervor und plumpse zurück aufs Sofa.

"Ich habe zugegeben dass ich mich in jemand anderes verliebt habe............oh Gott glaub mir, ich wollte nicht dass sie es auf diese Weise erfährt........und du auch nicht."

"Aber......."

Jon unterbricht mich und ich merke wie Silke von hinten ihre Arme um mich schlingt.

"Nein, das hat keiner von euch beiden verdient.......lass mich ausreden........"Jon räuspert sich und ich kann hören wie er im Zimmer unruhig auf und ab geht.

"Ich weiß nichts von einer Nachricht an dich. Ich wusste noch nicht einmal dass sie mein Handy hatte. Ich habe auch keine Ahnung wie sie auf dich kommt......ich habe ihr keinen Namen genannt. Ich wollte dich mit der ganzen Sache gar nicht verrückt machen. Das ist ein Problem zwischen Doro und mir, und solange ich nicht weiß was nun hier passiert, wollte ich dich damit nicht belasten........."

Die Gedanken überschlagen sich in meinem Kopf. Woher stammt Doro´s Verdacht? Wir waren doch immer vorsichtig gewesen......

"Jon..........meinst du nicht dass es auch mein Problem ist? Was soll ich ihr denn nun antworten?"

"Nichts........ich werde Obie bitten bei Doro anzurufen und lasse ihn nachfragen ob sich eine Tanja bei uns gemeldet hat. Sie wird denken dass der Anruf ein versehen war....."

Ich weiß nicht was ich denken soll. Wie weit sollen die Lügen noch gehen? Und wann bricht das Kartenhaus zusammen?

"Jon........ich habe Angst........"

Ich kann meine Tränen kaum noch zurückhalten, denn wenn Doro herausfindet wer ich bin, dann würde sie sämtliche Trümpfe ausspielen die sie besitzt. Ich weiß wie sehr Jon seine Kinder liebt und mir würde es selbst das Herz brechen.

"Ich wünschte ich könnte gerade bei dir sein......ich wünschte ich könnte dich im Arm halten und alles wegküssen bis du wieder lächelst.........."

Und ich wünschte meine Angst würde sich so leicht wegküssen lassen.


"Honey?"
"Hm, ja?"
"Ich kann deine Räder in deinem Kopf bis hier her hören.....hör auf dir meinen Kopf zu zerbrechen.........ich liebe dich, daran hat sich nichts geändert......"

Nichts? Alles! schießt mir durch den Kopf.......

"Ich liebe dich auch.........und ich wünschte du wärst hier.........."

"Vielleicht schneller als dir lieb ist..........schlaf jetzt Babe.....wir telefonieren morgen wieder.......und gib Silke einen Kuss von mir.....ich war heilfroh dass sie bei dir war....."

Und damit beendet Jon das Telefonat und ich starre mein Telefon in meiner Hand entgeistert an, solange bis Silke es nicht mehr aushällt und mich schüttelt.

"Und???? Spuck es aus! Ich bin hier fast gestorben beim zuhören, was hat er gesagt?"

Fassungslos blicke ich Silke.

"Er schläft nicht mehr bei ihr......und sie weiß er liebt jemand anders..........und wir haben beide keine Ahnung weshalb sie bei mir angerufen hat........."

Silke schaut mich mit großen Augen an, dreht sich um und schenkt mir wortlos einen neuen Schnaps ein.