Dienstag, 4. September 2007

Teil 56

Am nächsten Morgen werde ich durch den Geruch von frischem Kaffee geweckt.
Jon sitzt bei mir auf dem Bett. Komplett verschwitzt. So wie es aussieht war er joggen. Ich lege meinen Kopf auf seinen Oberschenkel und lege meine Hand dazwischen.
„Guten Morgen Schlafmütze. Draußen ist herrliches Wetter. Das Frühstück ist fertig. Was hältst Du davon mit mir unter die Dusche zu kommen?“
Er hat glänzende Laune und grinst von einem Ohr zum anderen. Das ist ja furchtbar. Ich glaube, heute Morgen bin ich noch ganz schön muffelig. In kleinen Schlucken trinke ich meinen Kaffee und betrachte meinen Herzallerliebsten.
Er legt vor meinen Augen einen gekonnten Strip hin, naja er zieht sich aus um zum duschen zu gehen. Diese kleine Einlage wird aber mit Applaus belohnt. Er dreht sich mit einem verführerischen lächeln zu mir um und geht ins Bad. Dieser Einladung kann ich natürlich nicht widerstehen. Schnell springe ich ihm hinterher. Das Wasser hat schon eine angenehme Temperatur.
Ich schmiege mich an Jons Rücken und lasse das Wasser auf mich hinunter prasseln. Mit einem teuflischen Grinsen, fahre ich mit meiner Zunge auf seinem Rücken entlang und schlecke das Wasser ab. Meine Hände schlinge ich um seinen Bauch. Ich spiele mit den Haaren die an seinem Bauchnabel entlang nach unten wachsen. Jon steht still da und rührt sich nicht. Ich greife nach dem Duschgel und seife ihn, immer noch hinter ihm stehen, ein. Genüsslich verteile ich den Schaum auf seinem Rücken und massiere mit kräftigen Bewegungen seine verspannten Schultern. Irgendwann werde ich kühner und lasse meine Hände nach vorne wandern. Ich drehe ihn zu mir und seife ihn komplett von oben bis unten ein. Ich verweile an seinen Brustwarzen und stimuliere sie. Selbst die Beine seife ich ein. Ich lasse nur sein bestes Stück aus.
„Bitte….“
„Was bitte?“, grinse ich ihn an.
Ich tue ganz unschuldig und fange an seine Haare zu waschen.
„Du Luder!“ mit einer schnellen Bewegung hebt er mich hoch und dringt mit einem einzigen harten Stoß in mich ein. Er ist so aufgeheizt, dass er schon nach ein paar Minuten zum Höhepunkt kommt. Schwer atmend lässt er mich hinunter und lehnt sich an die Wand. Ich muss immer noch grinsen. Da hat Jon doch glatt mal seine Selbstbeherrschung verloren. Da bin ich ja froh dass ich nicht die einzige bin, der das passiert. Ich streichle ihn weiter.
„Bitte nicht, lass mir eine kurze Erholungspause.“
Ich will aber nicht. Ich gehe in die Knie und nehme den halb erregten Schaft in den Mund und stimuliere ihn weiter. Jon stöhnt laut auf. Er gibt sich geschlagen. Immerhin ist seine Erregung nicht zu übersehen. Er zieht mich zu sich nach oben, macht die Dusche aus und zerrt mich ins Schlafzimmer. Wir sind beide klatschnass, aber das ist ihm egal.
Er legt mich mitten aufs Bett auf den Rücken und verwöhnt mich mit seinen Händen und dem Mund. Ich liege zitternd unter ihm und jetzt fange ich an ihn anzuflehen, mich endlich zu nehmen. Er fängt langsam an und steigert die Geschwindigkeit. Plötzlich, ohne große Voranmeldung überschwemmt mich der erste Höhepunkt.
Jon hält mich im Arm und wartet ab, bis ich wieder auf der Erde gelandet bin. Dann macht er weiter. Der Mann hat eine Ausdauer!
Am Schluss liegen wir beide erschöpft auf dem Bett. Die Leintücher sind nass und wir sind mittlerweile ganz getrocknet. Jon zieht mich ganz nah zu sich und hält mich fest.
Ich höre und spüre sein rasendes Herz. Meins schlägt genauso schnell. Als wir wieder soweit hergestellt sind, gehen wir getrennt unter die Dusche. Ich als erstes. Während Jon fertig duscht, fange ich an mich zu richten. Nur mit T-Shirt und Unterwäsche setzen wir uns nach unten und Frühstücken.

Ich frage ihn noch einmal, ob er das gestern Abend ernst gemeint hat. Er sagt, dass er mich niemals bei so was auf den Arm nehmen würde. Es war ihm tot ernst. Er will mich am liebsten gleich mit nach Amerika nehmen.
„Und was sagst Du deiner Frau? Immerhin hat sie mich schon gesehen. Da würde es doch auffallen. Besonders wenn Heather das mitbekommt. Immerhin hat sie mich schon in New York auf eine eventuelle Beziehung angesprochen.“
„Mach dir um Heather keine Sorgen. Das regelt Richie. Ich hoffe, er fragt Silky heute. Vielleicht kommt ihr beide nach New York. Ihr könnt beide in meinem Apartment wohnen und du bist in ihrer Nähe wegen dem Baby.“
„Warten wir mal ab was raus kommt. Vielleicht kann ich dir ja schon was Näheres in Holland erzählen.“

Nach dem Frühstück gehe ich nach oben zum packen. Ratlos stehe ich dann vor meinem gepackten Koffer. Ich habe meine Lieblingsklamotten eingepackt. Die Lederklamotten, die Jon mit Geschenkt hat, sind auch dabei. Aber meine Kleider und die Schuhe, alle Schuhe, passen nicht mehr hinein. Jon steht mit verschränkten Armen an der Türe und beobachtet mich. Ich stehe da und Fluche leise vor mich hin. Allerdings auf deutsch und auf englisch. Er fängt an zu lachen.
„Passt nicht alles rein? Was brauchst Du denn nicht unbedingt?“
Ich lege alles noch einmal aufs Bett und mache eine Bestandsaufnahme. Die Sachen von Jon müssen mit heim. Die Sommeroberteile lasse ich liegen. Genauso wie den halben Bikini und die Sommerklamotten aus Sizilien. Meine Sommerschuhe lasse ich auch da. Jetzt passt alles rein.
„Ich nehme die anderen Sachen mit nach New York und bringe sie nach Holland mit. Deine Kleider lassen wir hier. Die lasse ich in der Reinigung abgeben, dann sind sie das nächste Mal wieder frisch, wenn du da bist, ok?“
„Danke schön. Würdest Du mir nicht immer neue Sachen kaufen, würde ich auch mit diesem einen Koffer auskommen. Ich glaube, ich muss mir einen zweiten Koffer kaufen und ihn das nächste Mal leer mitbringen“ erwidere ich mit einem lachen.

Jon lacht laut auf. Jetzt fängt er an seine Sachen zu packen. Sein Koffer ist riesig. Das er sein ganzes Zeug da rein bringt ist ja kein Wunder. Meine Sachen passen auch noch mit rein. Kopfschüttelnd mache ich mich daran, das Bett abzuziehen. Auf den Handtuchstapel im Bad schmeiße ich die Bettwäsche. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Wäsche bei nur zwei Personen zusammen kommt. Das Bettzeug schüttle ich auf und bringe es zum lüften auf die Terrasse. Jon hat mich angewiesen, alles nur liegen zu lassen.
Am Montag kommt eine Reinigungsfirma, die alles in die Reinigung bringt und hier putzt und aufräumt. So was ist Luxus pur. Also wenn es schon so einfach geht, dann mach ich es auch nicht. Mit unserem restlichen Kaffee setzten wir uns nach draußen und genießen das schöne Wetter. Mittlerweile haben wir uns auch schon fertig angezogen.
Ich trage fast dasselbe Outfit wie bei meiner Ankunft. Lederhose, Stiefel, nur dass ich mir diesmal ein weiteres T-Shirt von Jon gemopst habe. Ein Philly-Shirt habe ich ja schon. Diesmal ist eines seiner tollen engen weißen dran. Jon hat nur schmunzelnd den Kopf geschüttelt.
„Wenn Du schon meine Sachen mit nach New York nimmst, dann muss auch was von Dir nach Deutschland mitkommen“ grinse ich ihn frech an.
Meinen Schmuck habe ich diesmal auch umgemacht. Der soll nicht in den tiefen des Koffers verschwinden. Meinen Kosmetikkoffer habe ich mit Mühe und Not zubekommen. Zum Glück muss ich Stylingcreme und Haarspray, genauso wie die Waschsachen nicht mitnehmen. Das habe ich ja schon beim letzten Mal hier gelassen. Genauso meine Zahnbürste. Ich nehme mir vor, das nächste Mal meine Elektrische Zahnbürste mitzubringen. Ich habe mich so daran gewöhnt, dass ich mir jetzt schon komisch vorkomme, wenn ich eine normale benütze.

„Ich rufe dich morgen an, damit wir die genauen Daten für deinen Trip nach Holland besprechen können.“
„Rufst du mich sonst nicht an?“, feixend warte ich auf seine Antwort.
Verwirrt schaut er mich an „Doch natürlich, wieso?“
Ich muss lachen und da merkt er, dass ich in foppe. Er fängt an zu lachen. Er ist mit seinen Gedanken schon bei seinem Footballspiel. Wir lachen und scherzen miteinander. Ich will gar nicht dran denken, dass ich ihn jetzt einen Monat lang nicht sehe. Als es an der Zeit ist, das Mike uns abholt, gehen wir mit unseren Koffern nach unten. Jon macht eine letzte Runde und schaut ob alles aus ist.

Vor dem Haus wartet schon Mike, der unser Gepäck in den Kofferraum lädt. Wir holen Silke und Richie ab. Sie sieht heute Morgen schon wieder ganz blass aus. Auf dem Weg zum Flughafen wird nicht viel gesprochen. Wir geben unser Gepäck auf und treffen uns kurze Zeit später in der VIP-Wartehalle. Unser Flug geht in neunzig Minuten.
Auf dem Weg zur Wartehalle kommen wir an einem Zeitungsladen vorbei. Die Klatschzeitungen stechen mir ins Auge. Wir sind alle auf dem Cover. Silke und ich kaufen jeder je ein Exemplar der verschiedenen Zeitungen. So voll beladen kommen wir bei Jon und Richie an.
Ich zeige Jon die Zeitungen und gemeinsam lesen wir die Storys. Viel konnten sie ja nicht schreiben. Aber sie spekulieren wie wild. Aber die Grundaussage ist die, dass wir einfach Bekannte von Michael und Ruth sind. Jon, Richie, Silke und ich sind einfach Gäste und wurden ins Musical eingeladen. Zum Glück alles ganz harmlos. Erleichtert atme ich auf. Noch mal alles gut gegangen. Ich stecke die Zeitungen in meine Handtasche.
Wir sitzen alle beisammen und unterhalten uns. Unsere Hände erzählen eine andere Geschichte. Wir halten uns an den Händen und wollen uns nicht loslassen.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi.

Oh NEEEIIINNN!!! Nicht schon wieder Abschied :-(((
Das mich traurig macht, uuuuäääähhh.

Aber glücklich macht mich der Nachschub, hehe..

Dankeschön und sooo guuut geschrieben wieder.

LG
Catrin

Anonym hat gesagt…

Ich schliesse mich zu Catrin's Meinung. Traurig, dass sie schon wieder verabschieden müssen. Ich warte schon sehr auf die Teile in Holland:)

Krisz

Murmele hat gesagt…

Hallo Catrin, hallo Krisz

Die 2 Wochen in London gehen halt auch irgendwann zu Ende.... Schade, ich weiß, aber die Jungs haben ja noch Familie und die Mädels müssen auch wieder arbeiten gehen. Es gibt ja noch zur Not das Telefon *gg*
Aber bald sehen sie sich ja wieder, nur keine Angst...

Viel Spaß noch und danke für´s lesen *fg*

Anonym hat gesagt…

OCH BÜÜÜÜDDEEEEEEEEEE!!!! MAGST DU NICHT MAL WEITERPOSTEN??????

BRAUCH DOCH MEINE DROGE :-)

ICH GUCK AUCH GANZ LIEB.

LG
Catrin

Anonym hat gesagt…

Ich finde Abschiede mehr als blöd ! Eigentlich gehörten die echt mal abgeschafft !