Samstag, 4. August 2007

Teil 47

Die Stewardess serviert uns unsere Getränke. Nach einer Flugzeit von ca. zwei - drei Stunden landen wir. Draußen scheint die Sonne und es sieht sehr warm aus. Wir gehen durch den Zoll und bekommen unser Gepäck ausgehändigt. Alles mit VIP Bonus. Uns bekommt kaum jemand zu Gesicht.
Vor dem Flughafen steht eine schwarze Limousine. Wir steigen in das klimatisierte Auto und werden zum Hotel gebracht. Endlich verrät er mir wo wir sind. Auf Sizilien. Das Hotel ist ein exklusives fünf Sterne Hotel. Aber kein Hotelkomplex, sondern einzelne Häuser auf dem Gelände verteilt. Jedes Haus hat eine eigene Terrasse und einen direkten Zugang zum Strand. Ich bin überwältigt.
An der Rezeption wird uns der Schlüssel ausgehändigt und ein Page führt uns in unseren Bungalow. Sprachlos schaue ich mich um. Er steht direkt am Strand. Der Page stellt unsere Koffer im Schlafzimmer ab. Ich schaue mir im schnell verfahren die Zimmer an. Jon beobachtet mich. Langsam gehe ich auf ihn zu.
„Erfahre ich jetzt den Grund für unsere überstürzte Abreise?“
„Ja, nachdem wir shoppen waren.“
Er geht mit mir in die Hoteleigene Boutique. Dort werden wir ausgestattet. Bikini, Flip Flops, Sarong, Sommerkleid, kurze Hose, T-Shirts. Jon braucht auch Badesachen und luftige Klamotten. Er lässt alles aufs Zimmer liefern.
Danach gehen wir barfuss am Strand spazieren. Der ist total leer. Wir setzen uns in den Sand.

„Ich will mit dir alleine sein. Keine Angst vor Fotografen oder anderen Menschen, die unser kleines Geheimnis auffliegen lassen können. So wie auf unserer Motorradfahrt in Jersey. Ich will dich in den Arm nehmen und küssen können, wann ich will. Ohne Rücksicht auf andere. Das hier ist ein kleines privates Hotel. Hier ist alles verschwiegen und anonym. Selbst den Strand kann man nur über das Hotelgelände betreten. Hier ist niemand den es interessiert, wer ich bin oder was wir machen. Genau das brauche ich. Ich will mit dir knutschend am Strand sitzen, dir beim essen die Hand halten und dich auf jede nur erdenkliche Art verwöhnen. Ich will dich jederzeit und wo ich will lieben können. Da wir aber so gut wie nie alleine sind, muss ich dafür sorgen.“

Entschuldigend sieht er mich an. Er nimmt meine Hand.
„Verstehe bitte meine Entscheidung. Wir haben so wenig Zeit miteinander. Da will ich das bestmögliche draus machen.“
„Ich verstehe Dich und ich respektiere deine Entscheidung. Aber warum so plötzlich?“
„Gestern Abend, in dem Club. Ich wollte dich so sehr. Aber es waren lauter Menschen um uns rum. Klar Rob und die anderen halten ihren Mund, aber es ist immer noch was anderes. Hier ist es besser. Hier kennt mich niemand und wenn, dann steht es am nächsten Tag nicht in der Zeitung“, entschuldigt er sich.
Ich lehne mich zu ihm rüber und gebe ihm einen dicken Kuss.
„Mir ist es egal wo wir sind, solange ich bei dir sein kann“, flüstere ich in sein Ohr. „Tu mit mir was immer du willst!“
Jon nimmt mich beim Wort und legt mich in den Sand. Er küsst mich ausgiebig. Hier ist es viel zu warm.
„Können wir nicht was anderes anziehen? Mir ist es hier eindeutig zu warm.“
Gemeinsam gehen wir in unseren Bungalow zurück. Unsere Klamotten sind auch schon da. Schnell ziehe ich mir meinen Bikini an, darüber eine kurze Hosen, und die Flip Flops. Jon ist genauso schnell umgezogen wie ich. Lachend rennen wir zum Strand zurück und lassen uns in den Sand fallen. Ich ziehe Jon in meine Arme und küsse ihn hungrig. Er erwidert den Kuss mit der gleichen Leidenschaft. Der Sand auf meiner Haut klebt.
Jon kann seine Hände nicht bei sich behalten. Ich aber genauso wenig. Er trägt eine lange Badehose und sonst nichts. Unsere Beine verknoten sich miteinander, nackte Haut trifft nackte Haut und Hände finden festes Fleisch. Bald darauf liege ich atemlos und hochgradig erregt unter ihm. Jon zieht langsam meine kurze Hose aus und ich liege nur noch im Bikini da. Mit Daumen und Zeigefinger reizt er meine steil aufgerichteten Nippel. Stöhnend vor Lust reibe ich mich an ihm. Jon nimmt mich auf seine Arme und hebt mich hoch. Ohne den Kuss zu unterbrechen geht er los. Auf einmal spüre ich Wasser. Langsam läuft er mit mir in die Wellen und lässt mich fallen.

Ich kreische auf als ich das kalte Wasser spüre. Ich nehme meine nasse Sonnebrille ab und lege meine Arme um seine Schulter. Er ist ganz warm. Na warte, Rache ist süß. Ich schmiege mich in seine Arme und küsse ihn wild. Sobald er ins küssen vertieft ist, stelle ich ihm ein Bein und werfe ihn zu Boden. Laut lachend versuche ich weg zu laufen. Aber er ist schneller. Was folgt, ist eine wilde und lustige Rangelei im Wasser.
Im tieferen Wasser, wo wir beide noch stehen können, beenden wir die Rangelei. Meine Sonnenbrille habe ich immer noch in der Hand. Jon nimmt sie und schmeißt sie auf den Sand. Wir fangen schon wieder an. Jons Haut ist durch das Wasser ganz glitschig. Meine Hände fahren seine Muskeln ab. Jon streichelt meinen spärlich bekleideten Körper. Er zieht mich soweit ins Wasser, so dass ich gerade noch stehen kann. Ich schlinge meine Beine im ihn und lasse mich treiben. Er löst den Verschluss meines Oberteils und liebkost meine Brüste. Seine Hände halten mich fest. Ich schlinge meine Beine fester um ihn und reibe mich an seiner immer größer werdenden Erektion.
Ich halte die Kombination von heißer Haut, heißem Mund und kaltem Wasser kaum noch aus. Ungeduldig nestle ich an der Schnur die seine Hose zusammenhält. Mit einer Hand schlüpfe ich in die Hose und massiere seine gesamte Länge. Er schlüpft mit einer Hand in mein Höschen und schiebt vorsichtig zwei Finger in mich hinein. Das laute Stöhnen wird mit einem Kuss unterdrückt. Ohne uns großartig aus zu ziehen, lieben wir uns fast schwerelos im Wasser. Erschöpft lassen wir uns wenig später ins seichte Wasser fallen. Ich spiele mit Jons nassen Haaren. Er robbt sich auf mich und küsst mich wieder….

Ich rolle ihn auf den Rücken und setzte mich auf seine Hüften. Halb im Sand und halb im Wasser liegend küssen wir uns. Allmählich wird es dunkel. Mein Bikinioberteil hängt immer noch auf Halbmast. Ich ziehe es aus und lege es neben uns. Jon zieht mich eng an sich.
„Lass uns duschen gehen. Mit Sand macht es keinen Spaß.“
Kichernd rennen wir in unseren Bungalow und springen unter die Dusche.
Das warme Wasser spült den Sand und das Salzwasser ab. Wir schäumen uns gegenseitig sein. Jon verteilt den Schaum auf meinem Körper und reizt mich absichtlich. Was der kann, kann ich auch. Ich verteile eine großzügige Menge Duschgel auf seinem schwellenden Schaft und widme mich der Aufgabe voller Hingabe. Mit einem frechen grinsen blicke ich in lustvoll erweitert blaue Augen. Jon küsst mich voller Verlangen und drückt mich gegen die Duschwand.
Mit einer einzigen Bewegung lupft er mich nach oben und dringt in mich ein. Wir sind beide so erregt, das wir nach ein paar Stößen zu einem atemberaubenden Höhepunkt kommen. Als das Wasser kühler wird, gehen wir frierend aus der Dusche.

„Noch weitere solche Tage, wie gestern und heute und du kannst mich in einem Sarg nach Hause bringen,“ bekomme ich von einem geschafften Jon zu hören.
„Moment, dich in einem Sarg nach Hause bringen? Ich lege mich gleich dazu!“, gebe ich grinsend zurück und ziehe ihn mit aufs Bett.
Wir ruhen uns ein paar Minuten aus. Plötzlich knurrt Jons Magen.
„Da hat wohl jemand Hunger“, stelle ich unsinniger weise fest.
„Ich habe ja heute schon Schwerstarbeit geleistet und das ohne Schlaf und ohne viel zu essen.“
„Na an mir liegt es ja nicht“, grinse ich zurück. Ich gehe ins Bad und föhne mir die Haare.

Nachdem wir uns leichte Sommerkleidung angezogen haben, gehen wir händchenhaltend in das hoteleigene Restaurant. Ein Ober empfängt uns und geleitet uns an einen Tisch in der Nähe des künstlich angelegten Wasserfalls. Die Tische werden von indirekter Beleuchtung gerade so beleuchtet. Ich lasse Jon das Essen aussuchen. Der Ober bringt uns eine Flasche Weißwein und eine Flasche Wasser. Wir stoßen auf die paar Tage, die wir hier alleine verbringen, an. Kurz darauf kommt das Essen. Scampi, Tintenfisch, Garnelen und knackiger Salat mit frischem noch warmem Weißbrot. Hm lecker. Wie ein paar ausgehungerte Wölfe fallen wir über das Essen her. Nach dem Essen frage ich Jon was er von einem kleinen Strandspaziergang hält. Zur Verdauung.
„Du bekommst wohl nie genug von Sand und Meer, oder?“
„Doch eigentlich schon, ich dachte eher an eine Schatzsuche im Dunkeln. Ich vermisse meine Sonnenbrille und mein Bikinioberteil!“, sage ich mit einem dicken grinsen im Gesicht.
„Oh Gott das habe ich ganz vergessen. Hoffentlich finden wir es wieder.“
„Ich kann aber auch gleich an der Rezeption nachfragen, ob was abgegeben wurde!“
„Das mach ich schon, bleib sitzen“, sagt er galant.
„Vergiss es, ich gehe mit. Das Gesicht des Mannes an der Rezeption will ich sehen, wenn Du ihn nach einem Bikinioberteil fragst“, lache ich frech zurück.

Zusammen gehen wir an die Rezeption. Jon stellt die Frage mit einem tot ernsten Gesicht. Ich muss mir das Lachen verkneifen und senke den Kopf. Ohne mit einer Wimper zu zucken, klärt uns der Portier auf, dass noch nichts abgegeben wurde. Wir sollen doch bitte morgen früh noch einmal nachfragen. Aber er glaubt, dass sich nichts finden wird, da das Meer seine Schätze eigentlich behält.
Wir bedanken uns und bevor ich in helles Gelächter ausbreche, zieht mich Jon aus der Empfangshalle.
„Du Luder, ich versuche ernst zu bleiben und Du lachst dir hier nen Ast.“
„Ja aber hast Du das Gesicht gesehen? Der ist total ernst geblieben, als ob er solche Fragen ständig zu hören kriegt“, sage ich lachend.
Lachend gehen wir in unseren Bungalow. Aus der Minibar gibt’s noch je eine Cola auf der Terrasse. Im Dunkeln wohlbemerkt. Der Himmel ist ganz klar und ich kann die Sterne erkennen. Ich hoffe, dass wir morgen meine Sonnenbrille finden, geschweige denn mein Oberteil. Da ist der Bikini noch nicht einmal 24 Stunden alt und schon nicht mehr zu gebrauchen. Die Gedanken teile ich Jon mit. Er schaut nur komisch.
„Dann musst Du dich halt oben ohne sonnen, ist ja nicht so schlimm. Ist ja ein Privatstrand“, lautet seine grinsende Antwort. Das würde ihm natürlich so passen.
Nach ein paar Minuten gehen wir ins Bett. Wir sind beide total übernächtigt. Jon mehr als ich. Kaum liegen wir im Bett, sind wir auch schon einschlafen.

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