Donnerstag, 7. Juni 2007

Teil 26

Nach einer Stunde geht’s wieder weiter, diesmal direkt ins Stadion. Durch den Backstage – Eingang fahren wir direkt vor den Eingang. Da ist die Hölle los. Wir werden alle in den Aufenthaltsraum geleitet. Dort stehen die großen Kleiderkoffer. Jon setzt sich an den Schreibtisch in der Ecke und legt los. Ich schaue ihm über die Schulter. Er schreibt die Setlist. Die klingt wirklich gut. Ich freue mich schon darauf, dass es endlich losgeht. Immerhin steht hier ein Fan und ich habe schon über einen Monat kein Konzert mehr gesehen. Jon zieht mich auf seinen Schoß und hält mich fest.
„Mike gibt euch nachher Bändchen, dann könnt ihr während den Liedern auf die Bühne kommen und müsst nicht der ganze Abend im Fotograben stehen.“ Die fertige Liste übergibt er Obie, der ein paar Kopien anfertigt um sie später auf die Bühne zu kleben. Gegen halb acht ist es soweit. Die Show beginnt. Wir gehen nach vorne und sehen den Regen. Jon und Richie halten uns zurück und bitten Mike uns am Bühnenrand unterzubringen. Wir gehen an den Bühnenrand und warten dass es los geht.
Die ersten Takte von „Bounce“ ertönt. Wir kreischen und schreien mit den anderen 60.000 Fans. Nach „Wanted“, “Bad Name” und anderen Klassikern singt Jon „Can´t help falling in love“.
Ich schmelze bei seiner Stimme dahin. Jetzt singt er „Bed of Roses“ und zieht mich auf die Bühne. Während er die letzten Worte vor Richies Solo singt, nimmt er mich schon in den Arm und fängt an mit mir zu tanzen. Ich schwebe förmlich in seinen Armen. Ich werde ganz nass, aber das juckt mich grad reichlich wenig. Jon hält mich an sich gedrückt und singt weiter. In einer kurzen Pause gibt er mir einen Kuss, die Menge jubelt, und er bringt mich zu Silke zurück. Er singt weiter und die Menge liegt ihm zu Füßen. Ich strahle über das ganze Gesicht.
Nach weiteren Liedern kündigt Jon Richie an und macht ihm Platz an seinem Mikro. Er singt wieder „I´ll be there for you“. Immer wieder schaut er zu Silke. Das Lied hat für beide jetzt einen anderen Hintergrund. Immerhin werden die beiden Eltern. Ich bin gespannt, wann Richie es den anderen sagt.
Mich stupst jemand an der Schulter. Im halbdunklen erkenne ich Jon der mich hinter die Bühne zieht. Er gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss und schickt mich in die Umkleidekabine zum abtrocknen. Er geht auf die Bühne und ich bringe mich wieder auf Vordermann. Zum vorletzten Lied bin ich wieder zurück und bekomme „I´ll sleep when I´m dead“ und „Raise your Hand“ mit. Dann ist eine kurze Pause. Die Jungs springen hinter die Bühne. Wir jubeln mit und fordern lautstark Zugabe. Sie kommen zurück und spielen „I got the girl“ Das habe ich schon lange nicht mehr live gehört. Das Lied macht Laune. Danach spielen sie „I´d die for you“. Immer wieder schauen Jon und Richie zu uns hinüber. Ich hoffe, dass das wirklich keiner mitbekommt.

Nach einem weiteren Lied ist das Konzert vorbei. Wir gehen langsam in die Kabine zurück. Da ist die Stimmung gut aufgeheizt. Alle sind in Bademäntel gehüllt und haben Handtücher über dem Kopf. Alle sind nass bis auf die Haut. Meine Hose ist noch leicht feucht und der BH auch, aber ansonsten geht’s mir gut. Die Jungs springen unter die Dusche. Mit einem anzüglichen lächeln fragt David ob wir sie nicht begleiten wollen und ihnen den Rücken schrubben wollen. Unter lautem Gelächter schiebt Richie ihn in die Dusche. Wir setzen uns lachend auf ein Sofa und warten. Aus dem Kühlschrank holen wir uns was zu trinken. Nach einer viertel Stunde geht die Türe auf und alle kommen nacheinander aus der Dusche zurück. Nur mit einem Handtuch um die Hüften.
Ja ja jetzt können wir bald alles sehen. Aber Pustekuchen. Anständig wie sie sind, verziehen sie sich hinter den Kleiderkisten und ziehen sich an. Nach einer halben Stunde sind alle angezogen und aufbruchbereit. Richie und Jon nehmen uns in den Arm. Sie teilen uns mit, das es jetzt zum essen geht. Bei dem Wort essen fängt mein Magen an, laut und vernehmlich an zu knurren. „Los Leute beeilt euch, die junge Lady hier hat Hunger. Die hat heute nämlich noch nichts Anständiges zu essen bekommen“ sagt er und gibt mir einen Klaps auf meinen Po. Das fitzt richtig bei der engen Lederhose. „Und diese Lady hier braucht auch unbedingt was zu essen, sonst bricht sie mir noch zusammen“ sagt Richie und drückt Silke nach enger an sich. Durch den langen Gang gehen wir zu den wartenden Autos. Diesmal sind es zwei Limousinen mit getönten Scheiben.

Wir fahren in ein schickes Lokal. Dort ist das Hinterzimmer für die Band und ihr Gäste reserviert. Endlich essen. Der Inhaber lässt alle möglichen griechischen Köstlichkeiten auftischen. Hmm lecker. Ich frage Jon ob er Oliven mag. Er bejaht und ich fange an ihn mit meinen Oliven von meinem Teller zu füttern. Genüsslich esse ich ein paar der scharfen Peperoni. Dazwischen tunke ich mein Weißbrot in das Zaziki. Lecker lecker. Jon schaut mir beim essen zu.
„Was? Ich habe halt Hunger“, sage ich grinsend und mit vollem Mund. Die kalten Vorspeisen sind auch wirklich gut. Na ja bis auf die Oliven. Es stehen verschiedene Weine auf dem Tisch. Jon hat einen Weißen vor sich stehen. Ich klaue mir sein Glas und probiere. Nein auf den habe ich keine Lust. Ich schenke mir ein Glas Imiglikos ein und trinke einen Schluck. Das ist genau das was ich mir vorgestellt habe. Jon schaut mich immer noch an. Ich flüstere ihm ins Ohr, das ich sein Elvis – Cover wirklich hinreisend fand und ich ihn bei „Bed of Roses“ am liebsten vernascht hätte. Das zaubert ein lächeln auf sein Gesicht.
Ich frage ihn jetzt voller Ernst was denn los sei. Immerhin beobachtet er mich den ganzen Abend. Er zieht mich vom Stuhl und schiebt mich aus dem Raum. Verwundert schaue ich ihn an aber er sagt immer noch kein Wort. Wir gehen an der langen Bar vorbei und durch die Küche in den Hinterhof. Ohne ein Wort zu sagen drückt er mich an die Wand, knöpft meine Hose auf und mein Top nach oben. Er ist so ungeduldig, dass er gleichzeitig meinen BH mit nach oben schiebt. Er küsst mich leidenschaftlich ohne mich loszulassen. Seine Hand schlüpft in mein Höschen und er schiebt zwei Finger auf einmal in mich hinein. Meine Finger machen so schnell sie können seine Hose auf. Voll erregt liegt er in meiner Hand. Jons Atem geht immer schneller und seine Finger treiben mich in den Wahnsinn. Er hilft mir aus der Hose und nimmt mich im stehen. Gleichzeitig kommen wir mit einem erlösenden Schrei. Schwer atmend hält er mich fest. Als ich mich ein wenig beruhigt habe, ziehe ich meine Kleidung wieder an. Ich drehe mich zu Jon und schaue in fragend an.
Verlegen richtet er seine Kleidung. Er nimmt mich in den Arm und flüstert mir ins Ohr: „Ich wollte dich schon haben, seit Du in den Klamotten zuhause die Treppen runter gekommen bist. Das wurde auf der Pressekonferenz ein bisschen besser. Auf der Bühne, Du in nassem Leder, deine Kurven zeichnen sich ab. Zum Glück hatte ich danach meine Gitarre sonst hätte es jeder gesehen. Dann dein tanzen am Bühnenrand, und in der Kabine dein Lachen und immer wieder blitzt dieser rote BH und dein String raus. Du treibst mich in den Wahnsinn. Und dann musst Du mich auch noch auf diese Weise ansehen. Ich wusste, wenn ich dich jetzt nicht bekomme, platze ich.“
Leise lachend küsse ich ihn, „warum hast Du nichts gesagt? Wir hätten bestimmt während Richies Lied Zeit gehabt, oder auch schon früher in der Bar. Du Armer, hast dich so quälen müssen.“
„Ich glaube wir müssen langsam zurück, die anderen werden schon warten, auch das essen.“ Er nimmt meine Hand und wir gehen gemütlich zurück. Immer noch grinsend kommen wir an den Köchen und an der Bar vorbei. Als wir zurück bei den anderen sind, werfen die uns doch glatt komische Blicke zu. Händchenhaltend nehmen wir Platz. Jon gibt mir einen Kuss auf die Hand und lässt die los. Ich lehne mich zurück und nippe an meinem Wein. Gedankenverloren starre ich auf den Tisch. „Hey Honey, das essen geht weiter. Die warmen Vorspeisen sind da“, flüstert mir Jon zu. Ich blicke auf, schaue ihn an, gebe ihm einen Kuss und fange an zu essen.

Ich habe Angst vor morgen. Morgen sind die Frauen und die Kinder da. Ich muss ihn nachher unbedingt fragen, ob er morgen nach dem Konzert mit in das Apartment kommt, oder ob dies unsere letzte Nacht ist. Wir schlemmen den halben Abend. Wir sind eine fröhliche Runde. Gegen drei löst sich die Runde auf. Wir fahren mit einer Limo zu Jon. Der Portier begrüßt Jon und händigt ihm einen Brief aus.

In der Wohnung gehen Silke und Richie in ihr Zimmer. Ich setze mich aufs Sofa und Jon bringt uns noch ein Glas Wein. Wir lassen das Licht aus und begnügen uns mit dem spärlichen Licht aus den Strasse New Yorks. Er legt seinen Arm um mich und zeiht mich an seinen Körper. Ich genieße die Nähe und die Wärme. Ich frage wann denn morgen Doro und die Kinder kommen.
„Die kommen am späten Nachmittag.“
„Kommen die hier her? Müssen wir dann verschwinden?“
„Nein ihr könnt noch ein weilchen hier bleiben. Das Apartment ist viel zu klein. Ich habe noch ein weiteres. Nach dem Konzert bringe ich alle dahin. Ich versuche, trotzdem die Nacht bei Dir zu verbringen.“ Zärtlich haucht er mir einen Kuss auf den Kopf und schlingt beide Arme um mich.
Zögernd frage ich ihn, wann wir uns denn wieder sehen. Er kann es mir nicht genau sagen, aber er weiß, dass er irgendwann im September nach London muss. Als wir unsere Gläser leer haben, führt mich Jon im halbdunkeln nach oben. Wir schälen uns aus unseren Klamotten und legen uns ins Bett. Ich drehe Jon auf den Bauch und massiere ihm seine verspannten Schultern. Als er völlig entspannt unter mir liegt, fange ich mit einer anderen Massage an. Ich lasse meine Fingerspitzen an den Seiten entlang nach unten wandern. Er erschauert. So wie es aussieht ist er kitzelig. Ich fahre seinen ganzen Körper ab und foltere ihn. Langsam dreht er sich auf den Rücken und will nach mir greifen. Geschickt weiche ich aus und weite meine Tortur über die Vorderseite seines Körpers aus. Ich spüre wie sich seine Muskeln zusammen ziehen.
Ich spiele mit dem Flaum seiner Haare auf den Armen und den muskulösen Oberschenkeln. Als er die Folter nicht mehr aushält, fordert er mich auf, etwas dagegen zu unternehmen. Leise lachend ersetzte ich meine Finger durch meinen Mund. Lange hält er es nicht aus und zieht mich ungeduldig nach oben und küsst mich. Seine Hände berühren mich. Jon zieht mich zu sich und dringt mit einer einzigen Bewegung in mich. Wir sind beide so sehr erregt, das wir nach ein paar Stößen gemeinsam den Höhepunkt erreichen. Erschöpft schlafen wir in den Armen des anderen ein.

Als wir am nächsten Morgen noch ganz verschlafen nach unten kommen, sitzen Richie und Silke schon beim frühstück. Mit einem gemurmelten "Guten Morgen" setzen wir uns dazu und trinken einen Kaffee. Meinem Kreislauf geht es nicht wirklich gut. War gestern wahrscheinlich zu viel Wein und Knoblauch. Heute stehen keine Pressetermine auf dem Programm. Nach dem heutigen Abend ist der Tourstress vorbei und alle gehen in den wohlverdienten Urlaub.
Richie fragt Jon, ob er seinen Brief schon gelesen hat. „Welchen Brief?“ „Na den, den dir der Portier gegeben hat.“ Na den hat er wohl vergessen. Er springt nach oben. Als er runter kommt, verdreht er nur die Augen. „Ist nicht wichtig. Wir haben noch ein Meet & Greet vor dem Konzert. Es sind ein paar Gewinner von Preisausschreiben da. Die dürfen das Konzert vom Bühnenrand aus erleben.“ Nachdenklich blickt er in die Runde und fängt dann an zu grinsen. Er geht kurz telefonieren, kommt zurück und unterbreitet uns seinen Plan.

Wir werden mit den Meet & Greet Gewinnern hinter die Bühne gebracht und schauen dann von der Bühne aus das Konzert an. Falls Doro und Heather uns sehen, haben wir einfach auch gewonnen. Die Band lädt alle Gewinner als extra Bonbon auf die After Show Party ein. Dann können wir ein wenig länger dabei sein.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wow!
Super FF!!!
Es mag gierig klingen, aber:
I need more!!!! LOL

Habe diese FF erst gestern abend entdeckt. das warirgendwann zwischen 21:00 und 22:00 Uhr. Eigentlich wollte ich erst mal nur Kapitel 1 & 2 überfliegen, um nen ersten Eindruck zu bekommen.
Tja, die Szene in der Hotelbar, in der Jon nach Feuer fragt, ist dran schuld, dass ich unbedingt weiterlesen mußte.
Und nun ist es mal eben nach halb 3 (mitten in der Nacht)und ich bin am Ende von Kapitel 26 angelangt.
Shit, wie soll ich jetzt nur schlafen können? LOL

Bitte, bitte, bitte, lass das nächste Kapitel rasch folgen.

-JoviChick-

Anonym hat gesagt…

I schaue mir dieses blog jeden tag an.
Du bist eine ganz toller schreiber!

Anonym hat gesagt…

Hi Murmele,
na siehst du es leden deine Geschichte doch mehr Leute als du denkst. Hatte ich das nicht gesagt?
Also, und ja du hast REcht ich bin die Kira die du vermutest.
Warum musstest du deinen inneren Schweinhund überwinden? Wäre mal interessant zu wissen. Aber das kannst du mir gerne in einer Mail schreiben, wenn du magst.

Kira_M@gmx.net

Ach noch was, alle Geschichten sind dort nicht veröffentlicht. Ein paar hab ich nicht für alle rausgerückt. Aber wer sie lesen will kann sie gerne haben.

Liebe Grüße
Kira

PS; hab die Geschichte weiterempfohlen an einige Freundinnen, die sind begeistert. Also, weiter so.

Anonym hat gesagt…

Hallo Murmele !
Wei Du siehst, habe ich Wort gehalten und LESE ! Die FF ist echt super super spannend und seeeeehhhhhrrr erotisch !