Montag, 23. April 2007

Teil 10

Jon drängt mich an die geschlossene Türe und küsst mich leidenschaftlich. Meine Arme werden mit einer Hand über meinen Kopf gehalten. Er fährt mit der freien Hand an der Seite meines Körpers entlang. Seine Hand sucht die Haut, die nicht von meinem T-Shirt verdeckt wird. Mit federleichten Fingern reizt er mich. Er lässt meine Hände los und zieht mich ganz nah an sich heran, ohne den Kuss zu unterbrechen. Seine Hände streicheln sanft meinen Rücken. Jon drängt mich rückwärts zum Bett. Langsam ohne den Kuss zu unterbrechen lassen wir uns fallen. Er liegt auf mir und ich spüre seine Erregung, die er gegen mich presst. Meine Hände gleiten über seinen Rücken nach unten auf seinen tollen, knackigen Po. Oh Gott! Fühlt sich das gut an! Jon küsst meinen Hals und wandert langsam tiefer. Er setzt sich auf und zieht mich nach oben. So schnell kann ich gar nicht schauen und er zieht mein Shirt und meinen BH aus. Meine Hände wandern über seinen tollen Sixpack in Richtung seiner pochenden Männlichkeit. Ich versuche mich zu beherrschen, aber muss dann doch die Knöpfe aufreißen. Voller Ungeduld drücke ich Jon auf den Rücken und beuge mich über ihn. Wir küssen uns tief und innig. Unsere Zungen spielen wild miteinander. Dann wandert meine Zunge über seinen Hals und über seinen wunderbaren Oberkörper, Ich verweile an seinen harten Brustwarzen und necke ihn ein bisschen. Jon genießt es sichtlich. Ich spüre, wie er versucht mich weiter nach unten zu drücken. Er sagt zu mir: „Süße, Du machst mich ganz verrückt! Bitte spann mich nicht länger auf die Folter!“ Wie kann ich da noch länger widerstehen? Trotzdem will ich meine Macht noch etwas ausspielen und lecke ganz vorsichtig mit meiner Zungenspitze über seinen Schaft. Ich nehme „ihn“ in die Hand und beginne ihn zu massieren. Ich höre wie Jon zu stöhnen beginnt. Seine Hände greifen fest in das Bettlaken. Seine Erregung törnt mich unheimlich an und ich nehme den geschwollenen Schaft in meinen Mund. Wieder ein lautes Stöhnen von Jon. Nun zieht er meine Hose aus und ich spüre seine Finger zwischen meinen Beinen. Gekonnt zieht er mich auf sich und er liebkost mit flinker Zunge meine heiß-pochende Liebeshöhle. Auf einmal höre ich Jon sagen: „Du machst mich ganz wild. Laß mich Dich noch etwas verwöhnen!“. Sagt es, dreht mich um und macht weiter. Er beginnt meinen ganzen Körper mit seinen Lippen und Zunge zu erforschen. Als er meine harten Brustwarzen liebkost drehe ich fast durch. So heiß hat mich noch nie ein Mann gemacht. Ich spüre, dass es nicht mehr lange dauert....Jon legt sich auf mich. Er schaut mir tief in die Augen als er langsam und tief in mich eindringt. Seine Bewegungen sind langsam und kontrolliert. Immer wieder küssen wir uns. Ohne Vorwarnung erreiche ich den Gipfel der Lust. Mein Körper erzittert unter ihm wie ein Vulkan. Ich spüre, dass dies ihn noch mehr erregt. Seine Stöße werden schneller und heftiger. Was mich auch nicht kalt lässt. Ich spüre wie sich ein weiterer Orgasmus anbahnt. Meine Hände gleiten über seinen Rücken und ich kralle mich fest. Während unser gemeinsamer Rhythmus immer leidenschaftlicher wird, können wir es beide nicht mehr hinauszögern. Mit einem tiefen Stöhnen fällt Jon auf mich. Ich höre und spüre wie sein Herz wild pocht. „Du bist ja eine richtig kleine Wildkatze!“ höre ich ihn sagen. „Das gefällt mir, wenn eine Frau die Liebe richtig genießen kann.“ „Das kommt immer auf den Partner an. Und das war eindeutig Dein Verdienst“ gebe ich ihm mit einem verführerischen Lächeln zur Antwort. Jon küsst mich noch einmal und legt sich neben mich und nimmt mich in den Arm. Ich kann nicht anders und muss ihn die ganze Zeit anschauen. Liegt da wirklich Jon Bon Jovi neben mir? Hatte ich gerade wirklich den geilsten Sex meines Lebens mit ihm?

Ich frage warum er mich wollte. Er kann mir keine Antwort geben. Ohne mich loszulassen schaut er mir tief in die Augen. „Ich kann Dir nicht sagen, warum ich das gemacht habe. Aber ich wollte dich so sehr. Ich weiß nicht wie das weiter gehen soll. Lass es uns einfach genießen und denken später darüber nach.“ Jon langt über mich hinweg und macht das Licht aus. Arm in Arm schlafen wir ein. Nach einer sehr kurzen Nacht, die von weiteren Liebesspielen unterbrochen ist, werden wir durch das Telefon geweckt. Jon nimmt das Telefonat entgegen, und springt danach hektisch aus dem Bett. Er verschwindet im Bad. Als er frisch geduscht nur mit einem Handtuch um die Hüften raus kommt, sieht er mich schmunzelnd an und sagt, „ich muss jetzt an den Flughafen. Wir haben heute Abend ein Konzert in Imola. Wir kommen aber danach wieder hier her ins Hotel. Wie lange bist du noch hier?“
„ Wir haben vor morgen nach Hause zu fahren. Soll ich auf dich warten?“ „Ja ich komme nachdem Konzert auf dein Zimmer.“ Ich gebe ihm die Zimmernummer. Nachdem wir beide angezogen sind bekomme ich noch einen langen Kuss. Ich will ihn nicht gehen lassen. Plötzlich klopft es an der Türe. Wir hören Richie rufen. „Hey Mann beeil dich oder wir verpassen den Flieger“. Jon löst sich von mir, nimmt mich an der Hand und öffnet die Türe. Verlegen schaue ich Richie an. Er grinst nur. Gemeinsam gehen wir zum Aufzug. Als der in meiner Etage stoppt, bekomme ich noch eine Umarmung und einen kleinen Kuss. Mit einem „Bye bye“ steige ich aus.

Die Türen schließen sich und ich gehe nachdenklich in mein Zimmer. Dort angekommen lege ich mich so wie ich bin, komplett angezogen aufs Bett und schlafe ein. Kurze Zeit später werde ich durch das klopfen an der Zimmertüre abermals geweckt. Silke steht davor, mit einem schiefen grinsen lasse ich sie ins Zimmer. Sie fragt was denn gestern noch gewesen sei. Ich erzähle ihr alles und fange an zu weinen. Behutsam nimmt sie mich in den Arm und tröstet mich. Ob ich denn schon Michel angerufen habe, werde ich gefragt. Ich verneine, denn ich kann und will jetzt nicht mit ihm reden. Um auf andere Gedanken zu kommen lasse ich mir von ihrem Abend berichten. Vor lauter lachen vergesse ich vorübergehend meine trübseligen Gedanken und freue mich für Silke, die einen lustigen Abend und eine tolle Nacht mit Richie verbracht hat. Bevor sie auf die Dachterasse zum Pool gegangen sind, haben sie einen kurzen Zwischenstopp in Richies Suite gemacht. Silke wollte unbedingt einmal so ein Zimmer sehen. Beim öffnen des Champagners hat er sie von oben bis unten nass gespritzt. Natürlich ließ sie das nicht auf sich sitzen und tat dasselbe mit ihm. Nachdem sie also klatschnass waren, haben sie beschlossen den Pool aufzusuchen. Da keiner der beiden an Badesachen mehr dachte, hüpften beide mit großem Gelächter ins Wasser. Die laue Sommernacht war die ideale Voraussetzung... Silke erzählt, dass Richie ein wunderbarer und ausdauernder Liebhaber ist. Sowas hat sie noch nie erlebt. Spaß und Erotik in einer Packung! So wie es aussieht haben wir unser Hotelzimmer beide über Nacht nicht betreten. Wir beschließen zu duschen und uns umzuziehen und dann in die Stadt zu gehen und ein spätes Frühstück zu uns zu nehmen.

Als wir dann gemütlich in einem kleinen Kaffee sitzen, teile ich Silke mit, das Jon mich gefragt hat, ob ich heute Abend auf ihn warten werde. Da wir aber morgen aus dem Hotel auschecken müssen, wird es ein sehr schmerzhafter Abschied werden.
Im Hotel zurück, fragen wir an der Rezeption nach ob wir noch für eine Nacht verlängern können. Nach einem Blick in den Computer buchen wir noch eine weitere Nacht dazu. Um die Zeit bis zur Rückkehr der Band totzuschlagen, gehen wir mit unseren Badesachen (auch Silke) zum Pool auf dem Dach. Die Sonne scheint immer noch. Nach ein paar Runden im Pool lassen wir uns auf den Liegen nieder und hängen unseren Gedanken nach. Als es gegen Abend kühler wird gehen wir auf unsere Zimmer zurück. Dort wollen wir auf die Rückkehr der Jungs warten. Ich sage Silke das ich mich noch ein weilchen hinlegen werde, da die Nacht doch sehr kurz war. Nur mit Unterwäsche bekleidet falle ich in einen tiefen Schlaf. Mitten in der Nacht klopft es an meiner Türe. Verwirrt wache ich auf und kapiere im ersten Augenblick nicht, was mich geweckt hat. Es klopft noch einmal. Ich stehe auf und werfe mir ein T-Shirt über, das auf dem Stuhl neben dem Bett liegt. Ich öffne die Tür und Jon steht davor. „Hallo Süße, willst Du mich nicht hineinlassen?“

„Doch klar, komm rein“ erwidere ich verlegen. Er kommt rein, schließt die Türe und zieht mich in die Arme. „Gott wie habe ich dich vermisst“, murmelt er an meinem Ohr. Ich schmiege mich in seine Arme. Er küsst mich und nimmt mich mit zum Bett. Dort fallen wir wie ausgehungert über einander her. Befriedigt liegen wir uns danach in den Armen.
„Mach dich frisch und zieh dich an, ich habe Hunger“, werde ich aus dem Bett gescheucht. „Wo willst Du um diese Uhrzeit noch was zu essen her bekommen?“ frage ich Jon nach einem Blick auf die Uhr. Es ist mittlerweile halb drei. „Lass mich nur kurz telefonieren und du gehst ins Bad. Ich warte hier auf dich“. Nach ein paar Minuten und einer kurzen Dusche bin ich fertig angezogen. Ohne zu schminken, mit meiner Brille komme ich zurück. Jon sieht mich und fängt zu lachen an. „So siehst du so jung aus.“ Mir ist es peinlich und will gerade wieder ins Bad gehen, als er mich von hinten in den Arm nimmt und mir ins Ohr flüstert, das ich so bleiben soll. Er findet es natürlicher viel schöner. Aufgestylte Frauen hat er den ganzen Abend um sich herum gehabt. Es ist erfrischend in ein natürliches Gesicht zu blicken.

Ich nehme meine Jeansjacke und meine Handtasche und folge Jon zum Aufzug. Vor dem Hotel wartet ein Taxi. Bevor wir aus dem Hotel hinaus laufen, setzt er sich eine Baseballkappe auf und schiebt seine Haare darunter. Er sieht ganz verändert aus, vor allem da die Haare nicht mehr einen Teil seines Gesichtes verdecken. Arm in Arm treten wir durch die Tür und setzten uns ins Taxi. Nach einer kurzen Fahrt halten wir vor einem versteckt gelegenen Italiener. An der Türe werden wir von einem kleinen, leicht rundlichen Mann in Empfang genommen. Dieser begrüßt Jon mit einer Umarmung und einem Schulterklopfen. Jon erklärt mir, das er den Besitzer des Restaurants schon seit Jahren kennen würde und wir bei Ihm noch etwas zu essen und zu trinken bekommen würden. Der Besitzer stellt sich als Antonio vor und zeigt uns unseren Platz in einer kleinen gemütlichen Nische. Wir nehmen gegenüber Platz. Antonio bringt uns einen dunklen roten Wein und sagt, das die Vorspeise gleich kommt. Jon nimmt meine Hand in seine und schaut mir über den Tisch in die Augen. Er fängt von dem Konzert heute Abend in Imola zu erzählen. Von den vielen Menschen und der Hitze. Während unseres Gesprächs werden die verschiedenen Gänge unseres Essens serviert und zwischendurch füllt uns Antonio immer wieder die Gläser.

Jon versucht sein verhalten der letzten Tage zu erklären. Er habe sich schon in Wien zu mir hingezogen gefühlt. Aber seine Regel lautet, nie etwas mit einem Fan anzufangen. Aus großen Augen schaue ich ihn an. Er erklärt weiter, das er ja schon so lange mit Doro zusammen sei und sie auch liebe, aber an mir sei irgend etwas. Etwas, was ihn auf Anhieb angesprochen hat. Durch meine Art und meine Schüchternheit, habe ich so verletzlich gewirkt. Das hat bei ihm den Beschützerinstinkt geweckt. Er wollte das nicht, das er sich zu mir hingezogen fühlt, aber je mehr er mir aus dem Weg gehen wollte, hat ihn auch etwas zu mir gezogen. Und da wir ja in jedem Hotel von ihnen waren, hat das nicht unbedingt dazu beigetragen, um an seinem Standpunkt festzuhalten. Als ich dann gestern vor dem Konzert auch noch hinter der Bühne war, hat er sich fest vorgenommen, alles einfach geschehen zu lassen, ohne darüber nachzudenken.
„Wann müsst ihr wieder fahren?“
„Wir haben für morgen Abend unsere Hotelreservierung verlängert. Am Dienstag fahren wir wieder heim.“
Das bedeutet wir haben noch diese und morgen Nacht, und den morgigen Tag für uns.
Ich bin komplett verwirrt und gleichzeitig auch überglücklich. Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert wenn geht und ich in mein altes Leben zurück muss.


„Welches Konzert schaut ihr euch noch an?“ fragt mich Jon mit leiser Stimme.
„ Wir kommen nächste Woche nach London in den Hyde Park. Wir wollten schon immer mal ne Show sehen, die nicht in Deutschland ist. Da aber Amerika zu weit ist, haben wir uns für London entschieden.“
Jon grinst mich an und sagt, das er sich freut und wir sollen auf gar keinen Fall ein Zimmer buchen. Wir sollen alles ihm überlassen. Ich soll ihm bloß bescheid geben, wann und wo wir landen werden. Er wird alles weitere in die Wege leiten.
Nach dem essen laufen wir noch ein bisschen durch die dunklen Straßen von München. Als es anfängt zu dämmern, fahren wir mit dem Taxi ins Hotel zurück. Wir haben es plötzlich eilig. Kaum in Jons Zimmer angekommen fallen wir wie ausgehungert übereinander her. Danach versinke ich in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Ich werde von einem Geräusch wach. Mein Handy klingelt. Ich winde mich aus Jons Armen um auf meinem Display nachzusehen, wer anruft. Vor lauter Aschreck lasse ich das Handy fallen. Michel. Ich schalte das Handy aus und setze mich auf. Langsam gehe ich ins Bad und spritze mir ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht um wach zu werden. Auf meinem Handy ist es Mittagszeit. Wir habe nicht wirklich viel geschlafen. Aber ich bin viel zu aufgedreht um jetzt noch mal zu schlafen. Die Vorhänge halten zwar die Helligkeit zurück und es ist schön dunkel im Zimmer, aber jetzt bin ich wach und kann nicht mehr schlafen. Ich stelle mich unter die Dusche und lasse meinen Tränen freien lauf. Plötzlich umfassen mich zwei Arme. Jon steht hinter mir und fängt an mich zu streicheln. Ich halte seine Hände fest und drehe mich in seinen Armen um. Als er meinen Gesichtsausdruck sieht, wird im plötzlich klar das etwas nicht stimmt. Er wäscht mir zärtlich die Haare und seift mich von oben bis unten mit seinem Duschgel ein. Es ist unübersehbar, dass ihm dies gefällt. Also beginne ich ihn einzuseifen. Er drückt mich mit meiner Brust gegen die kalten Fliesen und nimmt mich mit heftigen Stößen. Da wir beide hocherregt sind, dauert der Liebesakt nur kurz. Aber er ist einfach unglaublich! Er wickelt mich in ein großes Badetuch und führt mich zurück ins Schlafzimmer. Wir sitzen nebeneinander auf dem Bett. Alles scheint sich in meinem Kopf zu drehen. „Ich habe absolut keine Ahnung was mit mir gerade geschieht“, sage ich zu Jon. Er will wissen, was los ist. Zögerlich erzähle ich ihm von Michel und meinen Gewissensbissen. Jon will mich trösten, aber ich bin noch nicht fertig. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und erzähle ihm von meinem Dilemma.
„Weist Du, dass was hier passiert, könnte von einem meiner Träume stammen. Ich bin schon seit 1986 Fan von euch und habe euch das erste mal 1993 gesehen. Seitdem träume ich davon, euch mal kennen zulernen. Schwärmen tu ich für dich , solange ich denken kann. Ich habe aber immer gewusst, dass Du für mich unerreichbar bist. Und ich habe einen Freund den ich wirklich sehr gern habe. Aber jetzt hat sich mein Traum erfüllt und ich bin bei Dir. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich....“
„Schschscht, es ist alles in Ordnung, beruhige dich. Es wird alles wieder gut.“
„Aber ich will mich nicht in dich verlieben, ich habe einen Freund aber ich kann gegen meine Gefühle nichts machen. Am liebsten will ich das der Traum nie endet, und ich will morgen auch nicht nach Hause,“ schniefe ich weiter.
Jon nimmt mich beruhigend in den Arm. Er sagt, er hat das auch nicht vorgehabt, aber gegen die Anziehungskraft zwischen uns ist er genauso machtlos wie ich. Wir halten uns noch eine weile im Arm. Als ich mich soweit beruhigt habe, steht Jon auf und sagt wir sollen uns etwas anziehen. Er wirft mir eins seiner T-Shirts rüber, in das ich hinein schlupfe. Es passt gerade so. Er bestellt per Zimmerservice ein Frühstück für 2 Personen. Ich gehe ins Bad und nach einem Blick in den Spiegel schaut mir ein verheultes und geschwollenes Gesicht entgegen. Ich mache den Waschlappen mit eiskaltem Wasser nass und lege ihn mir aufs Gesicht. Auf der heruntergeklappten Kloschüssel sitzend, das Gesicht im Nacken, findet mich Jon. Als er mir den Lappen vom Gesicht nimmt, sage ich ihm das er mich nicht anschauen darf.
„Ich sehe total scheiße aus und so sollst du mich nicht sehen.“
Er geht aus dem Bad und kommt mit einer Gesichtskühlmaske zurück. Ich schaue ihn ganz erstaunt an.
„Was glaubst Du wie ich aussehe, wenn ich die Nacht durchgefeiert habe und zu wenig Schlaf habe. Die Dinger wirken Wunder. Lass es 10 min drauf und komm dann nach draußen. Dann müsste das Frühstück auch da sein.“
Dankbar lächle ich ihn an. Die Kühlmaske wirkt so halbwegs. Als ich nach draußen komme, steht er am Fenster und schaut hinaus.
„Siehst Du etwas interessantes?“ frage ich ihn und lächle ihn schüchtern an.
Er schüttelt den Kopf „ich habe nur gerade an etwas gedacht. Nach dem Frühstück muss ich kurz etwas mit Richie besprechen. Möchtest Du dich in der Zwischenzeit in deinem Zimmer anziehen gehen? Ich hole dich ab sobald mein Gespräch mit Richie vorbei ist“. Ich nicke und nehme eine Tasse Kaffee.
Später auf meinem Zimmer wecke ich Silke mit meinem Anruf. Sie erklärt mir, dass sie erst seit einer Stunde auf dem Zimmer sei. Ich bitte sie rüber zu kommen, sobald sie fertig ist. Ich gehe unter die Dusche, schminke mich und ziehe mich an. Wir erzählen uns gegenseitig von unserer Nacht.

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