Freitag, 27. April 2007

Teil 13

Jon kommt herüber und zieht mich in eine nicht so leicht einzusehende Ecke der Bühne und tanzt mit mir. Er streichelt mich und schlupft unter mein Top. Ich flüstere ihm ins Ohr: „Wenn Du so weiter machst, kommst Du heut nicht mehr auf die Bühne. Ich glaube wir müssen uns einen stillen Platz für uns zwei suchen“. Ich schmiege mich an ihn und fange auch an ihn zu streicheln. Ich fahre über seinen Bauch und an seinem Hosenbund entlang. Meine Händen legen sich auf seinen herrlichen Po und ich drücke in leicht. Mit einem schiefen lächeln flüstert er mir ins Ohr, das ich mit ziemlich harten Bandagen kämpfen würde. „Ich glaube ich gehe wieder auf die Bühne, sonst falle ich sofort über dich her,“ hört auf zu tanzen und lässt sein weißes Hemd über die Jeans hängen. Mit einem Schiefen Blick in meine Richtung geht er zurück auf die Bühne.
Als das Lied vorbei ist, wird noch irgendetwas umgestöpselt. Richie sagt uns, das sie jetzt noch ein Lied spielen und dann können wir gehen. Als David die ersten Takte von „In these arms“ anstimmt, sind wir nicht mehr zu halten. Wir liegen uns in den Armen und siegen wieder lautstark mit. Ich frage Silke ob wir tanzen wollen. Wir legen einen flotten Diskofox hin und arbeiten uns über die ganze Bühne. Als wir an Richie und an Jon vorbei kommen, vergisst Jon seinen Text und David hilft aus. Vor lauter lachen versauen sie das ganze Lied. Wir werden gebeten, nach unten vor die Bühne zu gehen. Sie fangen noch einmal von vorne an. Aber diesmal stehen wir wie Fans vor der Bühne und klatschen, tanzen und singen mit. Als sie geendet haben, schenken wir ihnen tosenden Beifall. Was sich natürlich nicht so toll anhört als wär es die ganze Halle. Wie es sich nach einem Konzert gehört kommen alle an den Bühnenrand und verbeugen sich. Wir pfeifen und klatschen und rufen laut „Zugabe“. Richie winkt uns nach oben. „Ihr zwei könnt wohl nie genug bekommen, was?“ Wir schütteln vehement die Köpfe. Jon steckt mit seinen Bandkollegen die Köpfe zusammen.
Obie kommt dazu, geht wieder zum Mischpult und kommt mit 5 Blättern zurück. Er drückt jedem ein Blatt in die Hand. Sie setzen sich wieder auf die Barhocker. Jon grinst mich an. Das Mikro ist offen. Als wäre die Halle bis auf den letzten Platz besetzt sagt er laut und deutlich: „Ich habe einer wunderbaren Frau versprochen, heute Abend ihr Lieblingslied zu singen, es ist Living in sin“. Schaut zu mir herüber und schickt mir einen Kuss. Tico fängt an, David folgt. Sie Spielen mein Lied. Ich schmelze dahin. Ich kann gar nicht genug davon bekommen. Als nach ein paar Versuchen das Lied sitzt, ist der Soundcheck zu Ende. Zurück in ihrer Kabine strahle ich Jon an und bedanke mich bei ihm.
„Es tut mir nur Leid, dass ich das Lied morgen Abend nicht so Ansagen kann, deshalb habe ich es heute Abend gemacht. Aber wenn wir es morgen spielen, singe ich nur für Dich!“ flüstert er mir ins Ohr. Ich bekomme feuchte Augen und drücke ihn als Antwort ganz fest.

Jetzt steht noch die Pressekonferenz an. Wir fahren mit getrennten Autos. Wir fahren mit Jons Leibwächter. Er lässt uns am Haupteingang mit der Bemerkung: „Mit den Pässen kommt ihr auch in die Pressekonferenz“ aussteigen. Es sind schon sehr viele Reporter anwesend. Nach ein paar Minuten werden wir alle in den Konferenzraum geführt. Da vorne steht ein Herr der Plattenfirma, der allen erklärt, wie es heute abzulaufen hat. Wir stellen uns in die Nähe des Eingangs. Es sind ein paar Leute vor uns, aber wir können trotz allem den Tisch an dem die Band gleich sitzen wird, sehen. Die Türe geht auf und alle marschieren, angeführt von David, herein. Als Jon und Richie rein kommen, müssen wir beide grinsen. Richie hat sich ein Hut und Sonnenbrille aufgesetzt. Der Rest hat ebenfalls eine Sonnenbrille auf. Jon schaut ernst in die Menge. Als sein Blick in unsere Richtung kommt, muss er ein schmunzeln unterdrücken. Um gut „getarnt“ zu sein, haben wir uns jeder mit einem Block und einem Stift bewaffnet. Wir haben uns während dem warten ein paar Fragen ausgedacht:

„Herr Sambora, wie leben Sie damit, ein Gitarrengott zu sein und bei einem Konzert reihenweise die Herzen der Frauen zu brechen?“

„Herr Bongiovi, wo bekommt man die besten und schönsten Sonnenbrillen?“

„Herr Sambora, wieviel Hüte besitzen Sie?“

„Herr Bongiovi, wie ist es eigentlich, wenn man mit dem Bewusstsein leben muss ein Sexgott zu sein und einem die Frauen in Scharen hinterherlaufen?“

Wir müssen ein lachen unterdrücken, als wir uns ein bisschen weiter nach vorne bewegen.

Die Fragerunde geht los. Der Herr von der Plattenfirma zeigt auf den jeweiligen Journalisten, der eine Frage stellen darf. Es ist wie in der Schule, um drangenommen zu werden muss man die Hand hochstrecken. Wir haben ausgemacht, das jeder von uns Jon und Richie eine Frage stellt. Silke nimmt die ersten beiden und ich die letzten. Als erstes streckt Silke ihren Arm nach oben. Dieses wird mit einem leicht geschockten Gesichtsausdruck seitens der Band zur Kenntniss genommen. Silke darf ihre Fragen stellen. Bei der ersten Frage gelingt es ihr Richie ein bisschen sprachlos zu erleben. Bei der Frage an Jon erntet sie von den „Kollegen“ leichtes Gelächter. Wir schreiben die Antworten brav mit und lassen einige Zeit vergehen bis ich an die Reihe komme. Nach ein paar weiteren Minuten wird die Frage von dem Herrn der Platenfirma beendet. Gerade als ich meine Hand erhebe um auch dran zu kommen. Jon winkt ihn zu sich heran und raunt ihm etwas zu. Er sagt: „Eine letzte Frage noch von der blonden Dame, bitte schön“. Alle drehen sich nach mir um. Ich muss kurz schlucken und lege los. Meine Frage an Richie wird beantwortet. Bei meiner Frage an Jon muss er sich ein lachen verkneifen, aber auch die wird brav beantwortet. Damit ist das Interview beendet. Die Menge löst sich auf und Silke und ich brechen in lautes Gelächter aus. Immer noch lachend machen wir uns auf den Weg nach draußen in den Vorraum. Dort wartet schon Jons Leibwächter. Er nimmt uns mit durch eine andere Türe und wir stehen auf einmal bei Jon, Richie und den anderen. Wir werden mit lautem Gelächter begrüßt. Auf die Frage hin, welcher Teufel denn uns geritten hat und wie wir auf die Idee kommen auch Fragen zu stellen, erklären wir ihnen:
„Wenn wir schon auf einer Pressekonferenz sind und so tun müssen als wären wir Reporter, dann müssen wir auch Fragen stellen. Das sind wirklich Fragen, die bei uns im deutschen Forum herumschwirren. Und die wollten wir beantwortet haben.“

Wir gehen zusammen zum Auto und fahren ins Hotel zurück. Dort ist der kleine Speisesaal für die Band und die Crew reserviert. Wir setzen uns vorher noch an die Bar. Immer noch ist unsere Aktion von der Pressekonferenz in aller Munde. Sie erzählen es allen, die es hören wollen. Wir werden von den anderen zu unserer gelungen Aktion beglückwünscht. Als es etwas ruhiger wird, flüstert mir Jon ins Ohr, was wir denn mit unserem Tanz auf der Bühne bezwecken wollten. Schelmisch grinsend sage ich zu ihm, das wir Spaß hatten und wir Lust zu tanzen hatten. Aber da ja die Herren, die wir begehren, mit anderen Aufgaben beschäftigt waren, mussten wir halt zusammen tanzen. Und außerdem musste ich mich auf andere Gedanken bringen, nachdem er mich erst antörnt und dann alleine stehen lässt.

„Du musst da nachher noch was zu Ende bringen!“ sage ich zu ihm. Er zieht mich von meinem Stuhl und führt mich Richtung Garderobe. Dort zieht er mich in eine dunkle Ecke und küsst mich tief und leidenschaftlich. Er nimmt meine Brüste in die Hände und fährt über meine harten Nippel, die durch den BH hindurch zu spüren sind. Mit dem Rücken drückt er mich an die Wand und hält mich zwischen seinen Beinen gefangen. Mit hektischen Bewegungen fahre ich an seiner Seite auf und ab und den Rücken entlang. Meiner Hand wandert zwischen unsere Körper und fährt an seinem harten Schaft auf und ab. Stöhnend versucht er meine Hand wegzuschieben. Aber ich lasse mich nicht davon abbringen. Mit vor Leidenschaft verdunkelten Augen sieht er mich an. So schnell uns unsere Füße tragen, gehen wir zum nächsten Aufzug. Als er endlich kommt, steigen wir ein. Zum Glück ist er leer. Wir küssen uns wieder. Im richtigen Stockwerk angekommen, bekommt Jon fast nicht die Türe auf. Kaum ist die Türe offen schiebt er mich hinein und ohne Licht zu machen nimmt er mich auf den Arm und trägt mich zum Bett. Langsam lässt er mich darauf nieder. Er steht auf und zieht sich vor meinen Augen aus. Mit dem deutlichen Beweis seiner Lust vor Augen spannt sich mein Körper vor lauter Erwartung an. Ich ziehe ihn in meine Arme und küsse ihn hart und fordernd. Mit fast brutaler Wildheit erwidert er den Kuss. Aber so wild wie wir uns küssen, um so sanfter sind seine Hände, die mich langsam entkleiden. Als ich in der Unterhose unter ihm liege, fühle ich Jons Mund auf meinem Bauch. Er haucht kurze feuchte Küsse auf meine Haut. Langsam arbeitet er sich vor. Mit unendlicher Zärtlichkeit zieht er mir auch den letzten Rest meiner Kleidung aus. Ich spüre seine Zunge, die vorsichtig über mich leckt. Bei dieser kurzen Berührung ist es um mich Geschehen. Ich schreie meine Lust hinaus. Jon rutscht nach oben und dringt in einem kurzen festen Stoß in mich hinein. Nach kurzen heftigen Stößen erreichen wir zusammen den Gipfel unserer Lust.

Atemlos liegen wir nebeneinander. Nach einer kurzen Erholungspause hören ich Jons knurrenden Magen.
„Da hat wohl jemand Hunger?“, frage ich mit sanfter Stimme. Jon rollt zu mir herüber und beißt mich leicht in die Schulter.
„Ich bin vielleicht die Vorspeise und das Dessert, aber wenn Du Fleisch haben willst, müssen wir wieder runter zu den anderen!“
„Ich könnte ewig mit dir so liegen bleiben, aber leider hat ein Mann auch andere Bedürfnisse. Also zieh dich an, wir gehen wieder runter!“ gibt er grinsend zurück.

Nachdem wir uns ein bisschen frisch gemacht haben, nimmt er mich im Aufzug in die Arme und sagt, dass er nachher da weiter macht, wo wir gerade aufgehört haben. Ich schmiege mich in seine Arme. Als der Aufzug sich öffnet, nimmt meine Hand und geht so mit mir zurück in den Speiseraum. Wir schleichen uns in den Raum, aber alle haben bemerkt, dass wir auf einmal verschwunden sind. Silke und Richie sehen uns mit einem wissenden lächeln entgegen. Zum Glück haben sie uns einen Platz freigelassen. Als Jon sich den Teller füllt, fallen die ersten Bemerkungen. Unter dem Gefoppe und den nicht böse gemeinten Sticheleien fangen wir an zu essen. Erst jetzt bemerke ich, das ich selber auch sehr ausgehungert bin.

Später, bei einem Kaffee, dreht sich die Unterhaltung wieder um allgemeine Themen und das Verschwinden von Jon und mir ist in den Hintergrund gerückt. Total entspannt lehne ich mich an Jons Schulter. Ich bin müde und kann nur mit Mühe die Augen offen halten. Jon legt seinen Arm um meine Schulter. Leise seufzend kuschele ich mich an ihn. Ein paar Minuten später, berührt mich jemand an der Schulter. Es ist Jon ,der mich mit der Bemerkung „Komm Kleine, ich bring dich nach oben, sonst schläft Du hier am Tisch noch ein!“ auf die Füße zieht und nach oben begleitet. Da unsere Koffer immer noch nicht da sind, legt er mir, während ich im Bad bin, eines seiner Philly Soul T-Shirts zum schlafen hin. Er zieht es mir wie einem kleinen Kind an und bringt mich ins Bett. Ich bin so müde, dass ich kaum noch die Augen offen halten kann. Er deckt mich zärtlich zu und verspricht mit nicht zu spät nach oben zu kommen, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und macht das Licht aus. Wie er das Zimmer verlässt, bekomme ich schon nicht mehr mit. Ich bin sofort eingeschlafen.

Mitten in der Nacht werde ich wach, als Jon sich hinter mich an meinen Rücken kuschelt. „Wie spät ist es denn?“ frage ich ihn ganz verschlafen. „Schscht, schlaf weiter, es ist kurz nach drei“ murmelt er mir zu. Er legt seinen Arm um mich und ich nehme seine Hand in meine und rutsche noch näher an ihn ran. Gemeinsam schlafen wir ein.

Keine Kommentare: