Montag, 23. April 2007

Teil 11

Kurze Zeit später klopft es an der Türe. Es sind Jon und Richie. Beide stehen breit grinsen uns gegenüber. Langsam rücken sie mit der Sprache raus. Wir sollen unser Gepäck packen und für die letzte Nacht in Ihre Zimmer ziehen. Danach werden Sie uns mit der Band zusammen nach Kiel mitnehmen und uns auf das Konzert in Kiel einladen. Ungläubig schauen wir uns an, springen auf und fallen jubelnd unseren Jungs um den Hals. Jon und Richie geben uns zwei AAA-Pässe und drängen uns unser Gepäck zusammen zu packen.

Als wir unser Gepäck auf ihre Zimmer gebrachten haben, gehen wir zu viert nach draußen. Jon und Richie sind beide mit Baseballkappe und Sonnenbrille getarnt. Wir nehmen uns ein Taxi und fahren in den Englischen Garten. Weit abseits der offiziellen Wege legen wir uns ins Gras uns genießen die Sonne. Wir liegen beide in den Armen unserer Lieben und schmusen. Plötzlich kommt Wind auf, der Himmel verdunkelt sich. Mit einem lauten donnern öffnet der Himmel seine Schleußen. Bis wir ein Taxi finden, sind wir bis auf die Haut durchnässt. Da wir Mädels weiße T-Shirt tragen, sieht man alles durch. Die Jungs bekommen Stiehlaugen und haben ihre wahre Freude dran. Im Taxi nehmen sie uns in den Arm und wir wärmen uns gegenseitig. Im Hotel zurück verschwinden die Paare auf ihren Zimmern. Wir haben beschlossen in die Saune zum aufwärmen zu gehen. Eine halbe Stunde später treffen wir uns vor der Sauna. Ich habe mich in einen Bademantel gehüllt, und bin schon jetzt ganz verlegen. Jon reicht mir ein Badetuch und öffnet meinen Bademantel. Er wickelt mich ins Handtuch und zieht mich hinter Richie und Silke in die Sauna. Da drin ist es furchtbar warm. Da ich noch nie in der Sauna war, lasse ich mir von den dreien alles erklären. Wir albern herum und Richie macht seine Späße. Wir haben uns auf den Bänken verteilt und besprechen was wir heute Abend noch unternehmen können. Richie meinte, dass doch heut noch eine kleine Pressekonferenz sei. Wir zwei Mädels könnten ja mitkommen und danach können wir alle zusammen noch einen drauf machen. Gesagt getan, als wir uns um 19 Uhr in der Hotelhalle treffen, sind alle schon vollständig Versammelt. Wir werden von allen 5 Bandmitgliedern mit lautem Hallo empfangen. Jon und Richie nehmen uns an der Hand und wir folgen Tico, David und Hugh zu dem wartenden Minivan. Als wir alle drinnen sitzen geht es los. Auf der kurzen Fahrt zum BMW Gelände sitzen wir Pärchen nah beieinander. Tico, David und Hugh beobachten uns verstohlen. Tico schaut mich direkt an und nickt mir mit einem grinsen zu. Er ist ja derjenige der mir die Zimmernummer von Jon verraten hat. So wie es aussieht ist er mit den aktuellen Entwicklungen einverstanden.
David fängt an Witze zu reißen und foppt Jon und Richie. Bald entwickelt sich eine freundschaftliche Kabbelei.

Als das Auto vor dem BMW Gebäude zu stehen kommt, steigen die Band als erstes aus. Wir laufen in einem Abstand von ein paar Metern hinterher. Die Security am Eingang wollen uns als erstes nicht hinein lassen. Nach einer Bemerkung von Richie und dem Blick auf uns, lässt er uns passieren. Richie schickt uns in den Raum, in dem nachher die Reporter warten. Jon unterhält sich mit einem Verantwortlichen. Wir gehen hinein und sehen uns neugierig um. Wir suchen uns einen Platz an der Wand. Von dort aus können wir der Pressekonferenz zuschauen und haben unsere Lieblinge im Blick.
Nach einer viertel Stunde geht die große Doppeltüre auf und die Reporter kommen herein. Uns werden ein paar verstohlene Blicke seitens der Reporter zugeworfen. Aber niemand spricht uns an. Silke und ich unterhalten uns flüsternd und kichern miteinander. Die halten uns bestimmt für irgend welche Hardcore – Fans, die über Beziehungen der Pressekonferenz beiwohnen dürfen. Nach ein paar endlosen Minuten geht die Türe hinter dem Konferenztisch auf und die Jungs kommen, angeführt von Jon, herein. Sie nehmen ihren Platz ein und warten, das es los geht.
Auf einmal geht es Schlag auf Schlag. Die Reporten reden alle durcheinander. Ein Verantwortlicher tritt nach vorne und bitte die Menge ihre Fragen bitte nacheinander zu stellen. Mit einer Geduld, die ich wahrscheinlich nicht hätte, beantwortet die Band zum 1000 mal die selben Fragen. Nach zwanzig Minuten ist die Pressekonferenz vorbei. Ein paar Fotografen bekommen noch weitere 10 Minuten um die Band zusammen oder Einzeln abzulichten.
Wir gehen den Weg zurück und sehen den Minivan stehen. Während wir warten rauchen wir genüsslich eine Zigarette. Als alle endlich da sind, steigen wir ein. Wir werden informiert das man jetzt zu einem Restaurant zum essen fährt und danach noch in einen Club zum tanzen. Wir stimmen zu.

Wir fahren in ein gediegenes, ziemlich teuer aussehendes Restaurant. Das hat schon fast Club-Charakter. Wir werden am Eingang in Empfang genommen und in einen abgetrennten Bereich, der für die andere Kundschaft nicht leicht einzusehen ist, gebracht. Wir suchen uns jeder einen Platz. Aber natürlich sitzen wir Pärchen beieinander. Wir lassen die Männer mal zur Abwechslung bestellen. Wir sind erstaunt über die Vielfalt an verschiedenen Vorspeisen. Es gibt gut gekühlten Weißwein, einen leichten Rosé und einen kräftigen Roten. Wir probieren von allen Vorspeisen und sind danach eigentlich schon gesättigt. Aber da wir ja ewig viel Zeit haben und mit lauter quatschen die Zeit vergessen., sind wir nach über zwei Stunden fertig mit dem essen. Obwohl wir alle pappsatt sind, gibt es auch noch Nachtisch. Vanilleeis mit heißen Himbeeren. Ich lehne dankend ab, werde aber von Jon gefüttert. Nach jedem Happen bekomme ich zur „Belohnung“ einen Kuss. Ich würde viel lieber die Küsse haben als noch mehr süßes. Als wir gegen Mitternacht das Restaurant verlassen, ist dieses immer noch gut besucht. Aus Angst das hier ein paar Fotografen rumhängen, gehen wir als letztes raus. Im Auto wird uns gesagt, dass wir alle in einen Club fahren. Das P1. Promitreff in München. Geschockt schauen Silke und ich uns an. Das kann ja heiter werden. Wir sind alle recht gut drauf nach dem ganzen Wein und gehen in den Club. Der Türsteher will uns am liebsten nicht rein lassen, aber da wir bei Jon und Richie im Arm liegen, muss er’s ja. Drinnen ist es sehr voll. Lauter junge Mädels, die sich im Rhythmus der Musik bewegen. Vor lauter Rauch und Flackerlicht kann man fast nichts erkennen. Wir werden einen Stockwerk höher gebracht. Dort ist der abgetrennte VIP Bereich. Dort ist es ein bisschen besser von der Luft her und die Musik ist auch nicht so laut. Wir suchen uns ein schnuckeliges Plätzchen auf den Sofas und kuscheln uns aneinander. Während David sich mit einer jungen schlanken langhaarigen Blondine unterhält, gibt Tico die Getränkebestellung auf. Kurze Zeit später stehen etliche Flaschen Champagner auf dem Tisch. Jon reicht mir ein Glas und stößt mit mir an. „Auf einen schönen Abend und eine noch schönere Nacht“ grinst er mich an und küsst mich. Silke und Richie sitzen neben uns. Auf einmal bemerkt David, das wir fotografiert werden. Voller Schrecken schaue ich Jon an. Er geht mit Richie zu dem Mann, der uns die ganze Zeit über beobachtet und fotografiert hat und redet mit ihm. Darauf kommt auf einmal ein Herr in Anzug auf die drei zu. Nach dem gestikulieren, schütteln Jon und Richie den Kopf und der Fotograf wird von dem Anzugtypen weggebracht. Die beiden kommen zu uns zurück. Mit nicht gerade erfreuten Mienen teilen uns die beiden mit, dass das ein Reporter einer hiesigen Tageszeitung ist. Der Besitzer des Clubs hat ihn gebeten, den Film zu vernichten und ihn dann nach draußen begleitet. Wir trinken in Rekordzeit unsere Gläser leer und brechen auf. Da die Stimmung nach dem Zwischenfall mit der Klatschpresse am Boden ist, hat niemand was dagegen.

Zurück im Hotel, dass wir wieder durch die Tiefgarage betreten, aus Angst vor weiteren Fotografen, gehen wir in die Bar. Dort sitzen wir alle beisammen und versuchen eine Lösung für das Problem Jon + Richie mit uns zwei zu finden. Davis, Tico und Hugh schlagen vor, dass wir bei offiziellen Fahrten mit der kompletten Band in einem extra Fahrzeug chauffiert werden. Dann würde es niemanden auffallen. Wenn wir auf den Konzerten sind, ist es egal. Da sind dann so viele Leute und da fallen wir nicht auf. Besonders da wir uns ja mit allen unterhalten. Nachdem das beschlossen ist verziehen wir uns auf unsere Zimmer.

Jon ist noch immer sehr nachdenklich.
„Ist alles in Ordnung?“
„Ja,…..nein, ich will einfach nicht, das die Presse von uns erfährt. Sobald das in die Presse kommt, seid ihr Kanonenfutter. Wir können alles offiziell dementieren lassen, nur ihr kommt dabei nicht so gut weg.“
„Dann müssen wir in der Öffentlichkeit halt ein bisschen zurückhaltender sein und uns nur noch auf unserem Zimmer berühren und uns miteinander Vergnügen“ erwidere ich mit einem schelmischen lachen. Langsam gehe ich auf ihn zu, lege meine Arme um seine Hüfte und küsse ihn. Lang und tief. Ich lasse ihn mein Verlangen nach ihm mit diesem Kuss deutlich spüren. Ich drücke mich ganz fest an ihn und fange an sein T-Shirt auszuziehen. Ich ziehe eine Spur heißer Küsse über seinen Hals in Richtung seiner harten Brustwarzen. Langsam umkreise ich sie mit meiner Zunge. Jon fasst nach meinem Kopf und atmet schwer. Genüsslich spiele ich mit seinem Bauchnabel, bevor ich meinen Weg an der Knopfleiste beende. Ich ziehe ihm langsam die Schuhe und Socken aus. Nun wende ich mich seiner herrlichen Rückseite zu. Er bleibt stocksteif stehen und lässt mich machen was ich will. Ich hebe seine Haare und hinterlasse eine feuchte Spur auf seinem Nacken. Er erschauert leicht, ich sehe seine Gänsehaut. Ich küsse und schmecke meinen Weg hinunter Richtung seines herrlichen Hinterteils. Langsam fahre ich die Konturen nach und knie hinter ihn. Ich lange nach vorne und mache langsam die Knöpfe auf. Der Mann macht mich sprachlos. Er trägt keine Unterwäsche. Liebevoll beiße ich ihn in eine Backe seines Hinterteils. Ich drehe ihn um und fahre mit der Zungenspitze über die purpurne Eichel. Ich nehme den Schaft in die Hand und massiere ihn zärtlich. Auf Jons stöhnen hin nehme ich die ganze Länge langsam in den Mund. Er nimmt meinen Kopf in seine Hände und hält mich fest. Jon zieht mich atemlos zu sich hoch. Er ist ganz ungeduldig und während er mich küsst zieht er mich blitzschnell aus. An meinem BH sucht er verzweifelt den Verschluss. Der ist aber zur Abwechslung mal vorne. Vor lauter Ungeduld schiebt er ihn einfach über meine Brüste. Er nimmt abwechselnd eine Brustwarze in den Mund und saugt heftig daran. Seine Hände fahren über meinen Körper. Ich spüre wie ich zerfliese. Er schiebt rückwärts an die Wand und hebt mich hoch. Ich schlinge meine Füße um seine Hüften. Langsam lässt er mich auf seinen auf seinen harten Penis sinken. Wir bewegen uns im Einklang. Erschöpft rutschen wir auf den Boden.
“Wow, das war fantastisch“, flüstere ich atemlos. Er nimmt mich in die Arme und drückt mich an seine Brust. Ich spüre sein schnellen Herzschlag.
„Du bist unglaublich. Wenn wir so weiter machen bringst Du mich noch ins Grab.“

Wir sind total fertig und verschwitzt. Langsam versuchen wir aufzustehen. Ich stehe als erstes und ziehe Jon zu mir hoch. Er fängt an mich zu kitzeln. Kichernd springe ich in die Dusche. Wir stehen unter der kochend heißen Dusch und waschen uns gegenseitig. Jon steht hinter mir und fährt genüsslich mit seinen eingeseiften Händen an den Konturen meines Körpers entlang. Er fährt mit den Händen über meine Brüste und quält mich mit langsamen kreisenden Bewegungen. Er lässt seine Hand langsam über meinen Bauch nach unten wandern. Mit dem gekonnten Spiel seiner Finger bringt er mich zum Höhepunkt. Außer Atem und mit wackeligen Beinen liege ich mit dem Rücken an Jons Oberkörper. Er hebt mich ganz fest, da ich sonst bestimmt zu Boden rutschen würde. Sein Verlangen ist deutlich zu spüren. Langsam drehe ich mich in seinen Armen um und rutsche an ihm hinunter auf die Knie. Ich nehme ihn in den Mund und bringe ihn mit meinen Zärtlichkeiten dazu laut aufzustöhnen. Mit einem unterdrückten Schrei schießt es aus ihm heraus.

Später sind wir beide in dicke Bademäntel gehüllt und haben es uns auf dem Sofa gemütlich gemacht. Aneinander gekuschelt rauchen wir eine Zigarette und trinken ein Glas Wein.

„So wie jetzt, sollte es immer sein. Ohne Probleme, nur wir beide, gefangen in einer Seifenblase.“
„So einfach ist das nicht. Nachher geht es mit dem Flieger nach Kiel, und morgen ist das Konzert. Zum Glück bist Du dabei“, sagt er und küsst mich leicht auf den Mund. Wir gehen ins Bett und versuchen aneinander gekuschelt noch ein bisschen schlaf zu bekommen.
Als nach ein paar Stunden der elektronische Weckdienst durchklingelt, sind wir noch total erledigt. Jon geht duschen und ich kuschele mich noch ein bisschen in die Kissen und döse vor mich hin. Auf einmal merke ich wie mir jemand das Gesicht streichelt. Langsam mache ich die Augen auf.

„Oh ich bin glaub noch mal eingeschlafen“ murmele ich verschlafen.

Jon sieht mich liebevoll an, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und schickt mich duschen und anziehen. „Los Beeilung, wir treffen uns in einer halben Stunde mit den anderen zum frühstücken. Aber ich habe uns schon einen Kaffee bestellt. Der müsste gleich da sein.“ Mit einem dankbaren lächeln gehe ich ins Bad. Ich muss mich sputen. Aber ich bin schnell und nach 20 Minuten stehe ich fertig im Wohnzimmer. Jon sitzt auf dem Sofa, Kaffee in der einen, Zigarette in der anderen Hand und schaut fern. Ich setzte mich dazu und gönne mir auch eine gemütliche Tasse. Als es Zeit ist, gehen wir Händchen haltend nach unten. David, Tico, Hugh, Richie und Silke, alle sind schon da. Wir setzen uns dazu. Uns wird mitgeteilt, das der Flieger um 16 Uhr startbereit ist und wir gegen 17.30 Uhr in Kiel landen werden. Mir fällt ein, dass ja mein Auto in der Tiefgarage steht. Ich frage Silke wie wir das machen sollen, da die Band von Kiel aus nach Dublin fliegt. Jon und Richie bekommen das mit, und sagen wir sollen uns keine Sorgen machen. Wir sollen das Auto einfach hier im Hotel lassen und sie beauftragen einen Fahrer der uns am Donnertag vom Flughafen ins Hotel zu unserem Auto bringt. Wenn wir wollen könnten wir noch eine Nacht hier verbringe und am Freitag nach Hause fahren.
„Wie hört sich das für euch an?“ werden wir gefragt. Silke und ich schauen uns an, überlegen und stimmen der Idee zu. Somit ist unser Auto - Problem auch gelöst.

Nach dem Frühstück gehen wir packen. In der Empfangshalle werden wir aufgefordert unser Gepäck stehen zu lassen, da es mit dem Gepäck der Band zum Flughafen gebracht wird. Die Jungs steigen in den für ihn bereitstehenden Minivan und für uns wartet ein Mercedes. Stilgerecht fahren wir zum Flughafen, aber nicht zum normalen Eingang, sondern auf den Teil des Flughafen, wo die Privatflugzeuge stehen. Voller staunen steigen wir aus dem Auto und steigen in das wartende Flugzeug. So oft bin ich noch nicht geflogen und schaue mich mit großen Augen um. Das etwas kleinere Flugzeug hat keine normalen Sitze, sondern mit gemütlichen Sesseln und Sofas in Leder. Jeder kann sich hinsetzten, wo er will. Jon und Richie ziehen uns auf ein Sofa und halten uns im Arm. Langsam rollt die Maschine aufs Rollfeld und wartet auf die Startfreigabe.
„Kann ich beim Start im Cockpit zuschauen?“ frage ich Jon. Er steht auf und geht in den vorderen Bereich der Kabine, unterhält sich mit dem Flugbegleiter. Der nimmt das Telefon und spricht hinein. Jon dreht sich zu mir um und winkt mich zu sich. Mit einem lächeln im Gesicht führt er mich zum Cockpit und wünscht mir viel Spaß.
„Ich warte auf dich, beeil dich“ flüstert er mir noch zu und geht zurück auf seinen Platz. Ich darf mich auf einem Platz im Cockpit setzten, muss mich anschnallen und den Mund halten. Mit großen Augen verfolge ich den Start. Ich bin ganz hin und weg, und als ich in die Kabine zurückkomme stahlen meine Augen. Ich bin überglücklich und falle Jon vor lauter Dankbarkeit um den Hals. Ich bedecke sein Gesicht mit lauter kleinen Küssen. Alles fängt an zu lachen, „Mann hätte ich gewusst, das man dich so leicht zu frieden stellen kann, hätte ich mir das schon eher einfallen lassen“, entgegnet Jon lächelnd. Ich nehme neben ihm Platz und schaue mich in dem wunderschönen Flieger um.

Wir genießen den kurzen Flug. Richie und Silke können die Finger nicht voneinander lassen, und sitzen knutschend im hinteren Teil. Jon und ich sitzend aneinandergekuschelt auf dem Sofa. Jon unterhält sich mit den anderen und streichelt mir unaufhörlich den Nacken, ohne das er sich daran stört, dass es alle sehen können. Ich schließe genüsslich die Augen. Irgendwann stupst er mich an und flüstert mir ins Ohr ob ich irgendwas trinken möchte. Seufzend erwidere ich, das ich das selbe wie er nehme und schmiege mich dichter an ihn. Nach dem allgemeinen Gelächter zu urteilen, habe ich was falsches gesagt. Ich öffne die Augen und sehe wie Jon aus einer heißen Tasse trinkt. Verwundert schaue ich mich um und will wissen was denn so lustig sei. Er hebt mir seine Tasse unter die Nase und lässt mich probieren. Pfefferminztee mit sehr viel Zucker. Ich verziehe das Gesicht, und erwidere, dass ich das ganze auch möchte, aber eben nur mit einem Würfelzucker. David, Tico und Hugh schütteln sich, Jon grinst mich breit an, „das ist ganz mein Mädchen, die weiß was gut ist“. Ich liebe Pfefferminztee, aber nur mit weniger Zucker. Nur warm bzw. heiß soll er sein. Kalten Tee. Egal welchen mag ich überhaupt nicht. Der Flugbegleiter kommt herbei und teilt uns mit, das wir uns im Landeanflug befänden und wir uns bitte anschnallen sollen.

Nach der Landung werden wir zwei Mädels in ein separates Auto verfrachtet. Die anderen Autos teilen sich die Band und unser Gepäck. Auf dem Weg ins Hotel können wir uns einen kurzen Eindruck von Kiel verschaffen. Dort angekommen stehen schon ein paar Fans davor. Wir steigen aus dem Wagen und gehen ohne die Jungs anzuschauen ins Hotel. Am Empfang bleiben wir stehen und warten. Nach ein paar Minuten, kommt als erstes Tico herein. Er teilt dem netten Herrn an der Rezeption mit, das wir Gäste der Band seien und die Suite von Richie nehmen würden. Dieser würde sich für den Aufenthalt die Suite mit Jon teilen. Der Empfangschef sieht in seinem Computer nach und meint er habe noch eine Suite frei, die er uns geben könnte. Tico schau uns an, und schüttelt mit dem Kopf. Nein, nein, das geht schon in Ordnung. Man habe sich darauf eingestellt und es würde so für allen befriedigend sein. Mit unveränderter Miene händigt er uns die Schlüsselkarte für Richies Zimmer aus. Wir bedanken uns bei Tico und gehen schon einmal vor. Da wir nicht wissen, wann unser Gepäck ankommt, können wir nicht viel tun außer warten.

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